Doppelvortrag zum Thema Arthrose am 20. Juni

Die Patienteninformationsreihe „Medizin im Dialog“ meldet sich nach der Corona-Pause mit einem Doppelvortrag von Chefärztin Dr. Constanze Bohl und Fachkollege Arne Bieling zurück. In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Förderer und Freunde der Rotkreuzklinik informieren die orthopädischen Experten am Dienstag, 20. Juni, ab 19 Uhr in der Cafeteria der Rotkreuzklinik über Arthrose und Schulterschmerzen.

„Arthrose ist eine Volkskrankheit. Man versteht darunter eine fortgeschrittene Schädigung des Gelenkknorpels, die nicht von selbst heilt“, erklärt Dr. Constanze Bohl als erste Referentin des Abends. Theoretisch betrifft die Arthrose alle Gelenke. Am häufigsten sind jedoch das Hüft- und Kniegelenk betroffen. Bei einer fortgeschrittenen Arthrose ist meist die Mobilität und damit die Lebensqualität empfindlich eingeschränkt. Wenn alle konservativen Therapieoptionen ausgeschöpft sind, rät die Chefärztin zum operativen Eingriff.

Arne Bieling, Facharzt für Orthopädie, schließt mit einem Vortrag zu Problemen und Lösungsstrategien bei der Schulter an. „Die Schulter ist das beweglichste, aber zugleich komplizierteste Gelenk im menschlichen Körper“. Häufig sind es Sportverletzungen wie ausgekugelte Schultern, Brüche oder Einrisse der ringförmigen Muskelgruppe, die das Schultergelenk umfasst. Ältere Menschen suchen den Schulterspezialist hingegen meist wegen fortgeschrittenem Gelenkverschleiß auf.

Chefärztin Constanze Bohl und Facharzt Arne Bieling versichern, dass moderne Prothesendesigns, minimal-invasive Zugangswege sowie eine intensive Betreuung des Patienten um die Operation herum die Endoprothetik zu einem erfolgreichen und sicheren operativen Verfahren gemacht haben. „Wenn zur eingeschränkten Beweglichkeit durch die Arthrose chronische Schmerzen hinzukommen, kann ein Gelenkersatz die Lebensqualität massiv verbessern“, so Bieling.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Im Anschluss an die Vorträge stehen die beiden erfahrenen Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie für Fragen zur Verfügung.