Abschlussbesprechung der Altstadtfestakteure
Mit freudiger Erwartung ist die Stimmung gut beschrieben, die unter den Akteuren des Wertheimer Altstadtfestes herrscht. Sie trafen sich im Rathaus zur Abschlussbesprechung. Die Traditionsveranstaltung, die zwei Jahre lang pausieren musste, findet nun am letzten Juliwochenende zum 53. Mal statt. „Alle lechzen nach Festen und Feiern. Wir rechnen bei passendem Wetter mit sehr hohem Zustrom“, sagte Ordnungsamtsleiter Volker Mohr.
Vertreter der Stadtverwaltung, der Polizei und des DRK nahmen an der Besprechung ebenso teil wie die Festakteure, die für Bewirtung und Musikprogramm einzelner Plätze verantwortlich sind. Patrick Grän, Cheforganisator im Rathaus, informierte, dass vier Standorte dieses Jahr unter neuer Leitung stehen– nämlich Wenzelplatz, Neuplatz, Eichelgassenkreuz und Rathausinnenhof. Auch am Marktplatz gibt es einige Stände unter neuer Leitung. Der Grund für den Wechsel sei oftmals Personalmangel bei den bisherigen Mitveranstaltern. Und das nicht nur bei Vereinen, sondern auch bei Gastronomen. „Zwei Jahre Corona-Pandemie haben eben ihre Spuren hinterlassen“, so Patrick Grän. Umso erfreulicher sei, dass die Lücken mit neuen Akteuren und Ideen geschlossen werden können. So wirken beim diesjährigen Altstadtfest bewährte und neue Kräfte zusammen.
Offiziell startet das Altstadtfest am Freitag, 29. Juli, um 18 Uhr mit dem Bieranstich durch den Oberbürgermeister. Dann beginnt auch das Musikprogramm. Verkauft werden kann an den Ständen aber bereits vorher dort, wo Vertreter von Gewerbe- und Veterinäramt sowie der Feuerwehr ihren Kontrollgang abgeschlossen haben. Dieser beginnt um 12 Uhr und prüft nicht nur die Einhaltung der Hygienebestimmungen, sondern auch die Sicherheitsabstände für eventuelle Feuerwehreinsätze. Musikende ist am Freitag und Samstag um 1 Uhr, Ausschankende um 1.30 Uhr. Am Sonntag darf bis 23.15 Uhr Musik gemacht und bis 23.30 Uhr ausgeschenkt werden. Eindringlich bat Patrick Grän darum, die Zeiten „im Sinne der Anwohner ganz genau einzuhalten“. Es werde streng kontrolliert, kündigte er an.
An alle Festbesucher appellierte Grän, die zahlreich vorhandenen Toiletten zu benutzen. Zusätzlich zu den öffentlichen WC-Anlagen am Grafschaftsmuseum und in der Tiefgarage Mainplatz stellt die Stadt drei Toilettenwägen (Wenzelplatz, Spitzer Turm und Parkplatz Friedleinsgasse). Auch drei Stehurinale wird es wieder geben. Dass Häuserwände oder Vorgärten als WC-Ersatz missbraucht werden, wolle man konsequent unterbinden und auch ahnden.
Auch in Sachen Sicherheit setzen die Verantwortlichen auf das bewährte Konzept. Der Busparkplatz ist wieder den Einsatzkräften vorbehalten. Dort steht das DRK mit einer Hilfsstation für die Erstversorgung bereit. Die Feuerwehr platziert hier ein Einsatzfahrzeug. Die Zahl der Security-Kräfte, die im Auftrag der Stadt unterwegs sind, wurde im Vergleich zu 2019 nochmals erhöht. Der Leiter des Wertheimer Polizeireviers, Erster Polizeihauptkommissar Matthias Jeßberger, kündigte ebenfalls starke Präsenz, auch in Form von Fußstreifen, an.
Das Fazit am Ende der Organisationsbesprechung formulierte Patrick Grän verbunden mit einem Wunsch, dem sich alle anschlossen: „Alles ist vorbereitet für eine große, schöne Party und ein fröhliches Fest – hoffentlich wie 2019: friedlich und ohne Zwischenfälle.“
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.altstadtfest-wertheim.de.