Main-Tauber-Kreis
Sieben neue Infotafeln im Schlösschenpark aufgestellt
Was hat es mit der Grabkapelle auf sich? Warum gibt es im Eichelhofgarten einen Tempel, der vielen, vor allem älteren, Wertheimern als „Himmel und Hölle“ bekannt ist? Und wie ist die weitläufige Anlage, oder das Schlösschen, das darin steht, überhaupt entstanden? Antworten auf diese und manch andere Fragen geben sieben neue Informationstafeln, die im Park verteilt aufgestellt worden sind.
Die Tafeln erweitern die bislang im Museum „Schlösschen im Hofgarten“ zu sehende Darstellung zur Geschichte des Gebäudes und des ihn umgebenden Gartens beträchtlich. Stefanie Arz, künstlerische Leiterin des Museums, koordinierte Idee, Konzeption und Umsetzung der Infotafeln. Texte und Bildmaterial wurden von Ursula Wehner, Mitglied des Museumsteams, erarbeitet und zusammengetragen. Heiko Hünnerkopf gestaltete die Tafeln grafisch, sorgte für die Erstellung der Stelen sowie deren Aufbau durch die Firma Berberich aus Külsheim.
Gleich im Haupteingangsbereich der Parkanlage findet sich ein Übersichtsplan, der die Informationstafeln auf dem Areal verortet, so dass man diese nicht lange suchen, sondern, wenn gewünscht, gezielt „ansteuern“ kann. Jeweils vor Ort gibt es dann Auskünfte über die verschiedenen Baudenkmäler, wie die neogotische Grabkapelle, den Tempel, das Hungerdenkmal, die Georgskapelle und den Grabstein sowie das Gartenhaus und den Brunnen. Die Infotafeln machen allen Besucherinnen und Besuchern augenscheinlich, warum das gesamte, öffentlich zugängliche, Areal des Eichelhofgartens unter Denkmalschutz steht.