Urkunde bestätigt Titelerneuerung
Wertheim bleibt Fairtrade-Stadt. Nach der erfolgreichen Rezertifizierung darf die Stadt den Titel weitere zwei Jahre tragen. Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez überreichte in der Gemeinderatssitzende die entsprechende Urkunde an die Leiterin der Steuerungsgruppe, Stadträtin Marlise Teicke, und dankte allen Engagierten für ihre wertvolle Arbeit.
Im Mai 2019 wurde Wertheim in den Kreis der Fairtrade-Städte aufgenommen. Fairtrade-Städte setzen ein Zeichen für eine gerechtere Welt, sie unterstützen faire Handelsbeziehungen und verhelfen damit den benachteiligten Produzentengruppen im Süden zu einem verbesserten Einkommen.
Der Titel gilt zwei Jahre und wird nur erneuert, wenn bestimmte Kriterien erfüllt werden. Dazu gehört zum Beispiel, dass bei den Sitzungen kommunaler Gremien und im Büro des Oberbürgermeisters Fairtrade-Kaffee ausgeschenkt wird. Wenigstens fünf Einzelhandelsgeschäfte und drei Gastronomiebetriebe müssen fair gehandelte Produkte im Programm haben. Auch Schulen, Vereine und kirchliche Organisationen sollen sich der Fairtrade-Idee verpflichten und die Steuerungsgruppe trägt sie in die Öffentlichkeit.
Diese Kriterien sind in Wertheim nachweislich erfüllt. „Und dank der Überzeugungsarbeit und den Aktivitäten der Steuerungsgruppe ist die Fairtrade-Familie in Wertheim weiter gewachsen,“ freute sich Oberbürgermeister Herrera Torrez. Als Neuzugänge nannte er die Kitas Reinhardshof, St. Venantius Wertheim und Bettingen, das Hotel Martha in Reicholzheim und das Gasthaus Rose in Nassig. Unter den Schulen haben sich die Werkrealschule Urphar-Lindelbach und die Comenius Realschule der Fairtrade-Bewegung angeschlossen, letztere sogar mit einer eigenen Zertifizierung.
Der OB dankte den Mitgliedern der lokalen Steuerungsgruppe für ihr Engagement. Die Gruppe leitet Marlise Teicke, weiter gehören ihr an: Martina Dosch, Ilse Fürnkranz-Deroua, Bettina Kempf, Bernd Maack, Jens Rögener, Cornelia Sachs, Nora Sachs-Rippler und Margit Versch-Wiechert.