Starkes Signal für mehr Sicherheit an den Amtsgerichten – Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann weiht neuen Eingangsbereich des Amtsgerichts Bad Iburg ein

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Hanover Town Hall Archer Statue  - maguwe / Pixabay
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„Gerichte sind öffentliche Orte. Bürgerinnen und Bürger können jederzeit die Verhandlungen in Straf- und Zivilsachen besuchen. Das ist ein bewusster Ausdruck der Transparenz und der demokratischen Verankerung der Justiz“, betonte Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann, als sie kürzlich das Amtsgericht Bad Iburg besuchte. Gleichzeitig betonte sie: „Gerade vermeintlich alltägliche Verfahren wie familienrechtliche Auseinandersetzungen oder Nachbarschaftsstreitigkeiten vor den Amtsgerichten sind oft emotional hoch aufgeladen. Deshalb ist es wichtig, in allen Justizgebäuden die Sicherheit der Beschäftigten und der Besucherinnen und Besucher zu gewährleisten.“

Im Amtsgericht Bad Iburg ist das Sicherheitskonzept nun um einen entscheidenden Baustein ergänzt worden. Dank des Staatlichen Baumanagements ist es gelungen, den Eingang des Gerichts in der denkmalgeschützten Schlossanlage in Bad Iburg mit einer hochmodernen Sicherheitsschleuse auszustatten. Dazu gehören eine klare Trennung von Ein- und Ausgang einschließlich Zugangskontrolle sowie ein Wachbereich mit durchschusshemmender Verglasung. So können die Justizwachtmeisterinnen und -wachtmeister deutlich einfacher als bisher sicherstellen, dass keine Waffen oder anderen illegalen Gegenstände in das Gericht gebracht werden.

Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann würdigte bei der Einweihung die Bedeutung des neuen Eingangsbereichs: „Dieser neue Eingangsbereich ist ein gelungenes Beispiel, wie man mit überschaubarem Aufwand vor Ort ganz konkret etwas verbessern kann. Um ihre Arbeitsumgebung sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fast ein bisschen zu beneiden. Sie dürfen jeden Tag in diesem wunderbaren geschichtsträchtigen Gebäude arbeiten – jetzt auch in dem Wissen, dass ihre Sicherheit bestmöglich gewährleistet ist.“ Die Leiterin des Staatlichen Baumanagements Region Nord-West, Cristina von Pozniak-Bierschenk, ergänzte: „Wir haben besonderen Wert darauf gelegt, die Erneuerung des Eingangsbereichs mit der historischen Bausubstanz in Einklang zu bringen. Trotz dieser Herausforderung konnten wir den Umbau innerhalb des Zeit- und Kostenrahmens fertigstellen.“

Zugleich nutzte die Justizministerin ihren Besuch, mit Gerichtsdirektorin Susanne Kirchhoff und vielen weiteren der rund 40 Kolleginnen und Kollegen am Amtsgericht Bad Iburg ins Gespräch zu kommen. Die Justizministerin betonte dabei: „Bürgernahe Justiz bedeutet Präsenz in der Fläche. Gerade kleinere Amtsgerichte wie das in Bad Iburg wollen wir daher als Landesregierung erhalten und stärken.“ Die Direktorin des Amtsgerichts, Susanne Kirchhoff, freute sich über diese Zusage und ergänzte: „Überschaubare, ortsnahe Gerichte wie unseres bieten Bürgerinnen und Bürgern unmittelbaren Zugang zur Justiz. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mit den Menschen und Gegebenheiten vor Ort direkt vertraut.“

Quelle : Niedersachsen.de

Bilder: Titel Symbolbilder Niedersachsen by Pixabay.com / Niedersachsen.de

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