Stuttgarter Nachrichten Kommentar zu Hilfe für Erdbebenopfer in Syrien

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Stuttgarter Nachrichten

Stuttgart (ots)

Die EU und andere Geldgeber wollen vermeiden, dass ihre Erdbebenhilfe für Syrien dem Machthaber Assad nützt. Die Spaltung Syriens in Herrschaftsgebiete der Regierung und islamistischer Rebellen nach dem langen Bürgerkrieg seit 2011, die westlichen Sanktionen und Assads Entschlossenheit, die Erdbebenhilfe als Hebel gegen seine Gegner zu benutzen, machen dies schwierig. Warten und verhandeln ist jedoch keine Alternative. Die Europäer werden sich wohl die Hände schmutzig machen müssen, um über eine – wenn auch nur indirekte – Kooperation mit einem Diktator und einer Dschihadisten-Gruppe an die Hilfsbedürftigen heranzukommen. Aber sie müssen es tun.

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