Stuttgart (ots)
Es ist nachvollziehbar, dass Verdi hart verhandeln muss. Dass ein erstes Arbeitgeberangebot nie als zufriedenstellend gewertet werden kann und das Arbeitsumfeld vieler Beschäftigter mittlerweile so schlecht ist, dass es ohne spürbaren Gegendruck offenbar nicht zu echten Verbesserungen kommen kann. Das Lufthansa-Management hat in der Coronakrise zu viel Last auf immer weniger Schultern gepackt. Immerhin lässt der Konzern durchblicken, Verdi signifikant entgegenzukommen. Auch deshalb ist dieser Warnstreik ein überzogenes Arbeitskampfinstrument auf dem Rücken der Reisenden. Auch bei ihnen können die Streikenden durchaus mit Sympathie für ihre Forderungen rechnen. Nicht aber für die Wahl ihrer Mittel.
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