Thomas Strobls Schicksal liegt nun in der Hand der Justiz / Kommentar von Theo Westermann

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Badische Zeitung

Freiburg (ots)

Unter dem Beschuss der Opposition gerät Thomas Strobl nicht ins Wanken, aber vielleicht angesichts von Ermittlungen der Justiz. Allzu gewagt und geradezu hemdsärmelig erscheint die Geschichte von der gezielten Weitergabe eines Anwaltsschreibens an einen Journalisten. (…) Jetzt liegt sein Schicksal in der Hand der Staatsanwaltschaft, die nun doch noch ein Ermittlungsverfahren eingeleitet hat – sowohl gegen den Journalisten als auch gegen Strobl, wenn auch nicht wegen Geheimnisverrats. (…) Seine Motivation für die Weitergabe des Briefes ist zwar gewagt und um mehrere Ecken herum gedacht, doch die Argumente dafür erscheinen nicht ganz abstrus. Die Staatsanwaltschaft wird dies überprüfen. Ein starkes Argument dürfte sein, dass Ministerpräsident Winfried Kretschmann den Christdemokraten als loyal, verlässlich und als Stütze dieser Koalition sieht. Allerdings sagte er dies vor der Erklärung der Staatsanwaltschaft. Würde Strobl fallen, käme die ganze Koalitionsarithmetik ins Rutschen. http://mehr.bz/m36ws (BZ-Plus)

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