Selbstverteidigung ist kein kriegerischer Akt
Freiburg (ots)
Aktuell spricht mehr dafür, dass der Kreml Verunsicherung säen will. Je ungünstiger für den Aggressor der Krieg verläuft, desto eher könnten aber Überlegungen reifen, sich mit dem Einsatz von chemischen, biologischen oder eben taktischen Atomwaffen den entscheidenden Vorteil zu verschaffen. Noch vor ein paar Wochen wäre ein solches Szenario undenkbar gewesen. Dass es das nicht mehr ist, zeigt den Wahnsinn dieses Angriffs – und die Herausforderung, vor die Putin die westlichen Demokratien stellt. Die Nato tut gut daran, bei ihrer doppelten Botschaft zu bleiben: Nein zur direkten Konfrontation mit Russland, aber ja zur Sicherung des Bündnisgebietes. Und ja zur Unterstützung der Ukraine mithilfe der Mitgliedsstaaten. Hilfe zur Selbstverteidigung ist kein kriegerischer Akt.
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