Deutscher Volkshochschul-Verband
Bonn (ots)
Die Volkshochschulen in Deutschland sind erfreut über die Fortsetzung des Bundesprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“. Laut einer Mitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hat eine unabhängige Expertenjury den Deutschen Volkshochschul-Verband (DVV) als einen von 27 Programmpartnern für die dritte Förderperiode von 2023 bis 2027 ausgewählt. Mit den Fördermitteln des BMBF finanziert der DVV seit 2013 kulturelle Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche, die in sozialen, finanziellen und bildungsbezogenen Risikolagen aufwachsen. Volkshochschulen und ihre lokalen Partner nutzen das Format „talentCAMPus“, um junge Menschen in ihrer Kreativität zu fördern und in ihrer Persönlichkeit zu stärken.
„Wir freuen uns über die große Anerkennung für die Arbeit der Volkshochschulen und der lokalen Bündnisse, die die Programmjury mit ihrer Entscheidung zum Ausdruck bringt. Und wir freuen uns, dass die wichtige und erfolgreiche Arbeit vor Ort kontinuierlich weitergehen kann“, sagt DVV-Präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. Der DVV-Vorsitzende Martin Rabanus fügt hinzu: „Kulturelle Bildung ist eine Kernkompetenz der Volkshochschulen. In der Arbeit mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen erweist sich kulturelle Bildung als besonders wirksam, weil sie ihnen die Möglichkeit bietet, ihr Potenzial zu entfalten und neue, positive Selbsterfahrungen zu sammeln. So leisten die Volkshochschulen mit talentCAMPus einen wichtigen Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit.“
Seit dem Start des Bundesprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ im Jahr 2013 haben mehr als 300 Volkshochschulen talentCAMPus umgesetzt. Sie kooperieren dabei unter anderem mit Schulen, Trägern der Jugendhilfe oder zivilgesellschaftlichen Akteuren. Die so entstandenen „Bündnisse für Bildung“ bereichern nachhaltig die kommunale Bildungslandschaft. Rund 37 Millionen Euro an Fördermitteln hat der DVV seit 2013 weitergeleitet, um talentCAMPus-Projekte zu finanzieren, die üblicherweise in Form halb- oder ganztägiger kultureller Ferienbildungswochen stattfinden. Jährlich nehmen rund 12.000 Kinder und Jugendliche kostenlos daran teil. Sie inszenieren beispielsweise Musicals, gestalten eigene Comics, erschaffen Skulpturen aus Recycling-Material oder programmieren Spiele-Apps. Gleichzeitig verbessern sie ihre sozialen, interkulturellen, Medien- oder Sprachkompetenzen.
Seit 2015 nehmen auch Geflüchtete an den kulturellen Bildungsangeboten im talentCAMPus teil. Dank der flexiblen Formate konnten auch junge Menschen vom talentCAMPus profitieren, die von den Herausforderungen der Corona-Pandemie oder der Flutkatastrophe im Sommer 2021 besonders betroffen waren. Aktuell planen viele Volkshochschulen Projekte, in denen aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtete Kinder und Jugendliche künstlerisch tätig werden und Ausdrucksmöglichkeiten für ihre Gedanken, Gefühle und Erfahrungen finden können.
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