Frankfurt (ots)
Die weiteren Mehrfachraketenwerfer Mars II und die gepanzerten Fahrzeuge vom Typ Dingo werden die Debatte über Waffenlieferungen nicht beenden. Die Ukraine wird nicht müde, Kampfpanzer zu fordern, um die Offensive gegen die russische Armee, die Befreiung besetzter Gebiete und der notleidenden Menschen erfolgreich fortzusetzen. Außerdem gehen dem zögernden Kanzler Olaf Scholz und seiner SPD die Argumente aus. Die USA haben nichts gegen einen deutschen Alleingang. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hält eine ukrainische Niederlage für gefährlicher als unzureichend gefüllte Nato-Waffenlager. Kampfpanzer haben keine größere Feuerkraft als andere gelieferten Waffen. Eine rote Linie dürfte also nicht überschritten werden. Zu guter Letzt sieht selbst UN-Generalsekretär António Guterres keine Chance mehr auf baldige Friedensverhandlungen. Das lässt nur den bitteren Schluss zu: Putin wird erst an den Verhandlungstisch zurückkehren wenn er einsieht, dass er den Krieg nicht gewinnen kann.
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