Main-Tauber-Kreis
Auch Materiallager und Lerntreff beenden Sommerpause
Der wöchentliche Montagstreff für Geflüchtete, zu dem der Helferkreis „Willkommen in Wertheim“ einlädt, beendet seine Sommerpause. Das erste Treffen nach den Ferien findet am Montag, 19. September, statt. Das Materiallager und der Lerntreff starten ebenfalls wieder. Auch wenn der Schwerpunkt durch die aktuelle Lage auf ukrainischen Zugewanderten liegt, sind bei allen Angeboten Neu- und Altbürger aller Nationalitäten willkommen.
Der Montagstreff hat schon vielen neuen ukrainischen Mitbürger geholfen, erste Informationen zu bekommen und Kontakte zu knüpfen. Diese wichtige Funktion will er weiter erfüllen. Treffpunkt bleibt das Familienzentrum in der John-F-Kennedy-Straße 2. Allerdings ändert sich die Uhrzeit auf künftig 16 bis 18 Uhr. Denn viele Flüchtlinge sind inzwischen bereits in Arbeit oder in Sprachkursen, sodass eine spätere Uhrzeit besser passt.
Ebenfalls am 19. September öffnet das Materiallager in der Johannes-Rau-Straße 14 wieder seine Türen. Hier geben die Ehrenamtlichen von „Willkommen in Wertheim“ montags von 16 bis 18 Uhr Benötigtes aus. Spendenannahme ist aktuell montags von 9 bis 12 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr. Nach wie vor werden keine Kleider und Großmöbel angenommen. Aber bei Großmöbeln besteht ab jetzt die Möglichkeit, diese Spendenangebote mit Foto und Kontaktadresse unter E-Mail wiw2022@icloud.com an den Helferkreis zu senden. Durch Aushang im Materiallager können dann Geflüchtete bei Interesse direkten Kontakt aufnehmen.
Der Lerntreff beendet seine Sommerpause bereits ab Dienstag, 13. September. Er steht – ebenfalls in den Räumen des Familienzentrums – dienstags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr allen Kindern und Jugendlichen offen, die Unterstützung beim Lernen suchen oder dies einfach gerne in Gemeinschaft tun. „Willkommen in Wertheim“ sucht dringend Interessierte, die ein bis zwei Mal im Monat den Treff im Zweierteam betreuen. Eine pädagogische Vorbildung ist nicht notwendig. Es geht nicht um Nachhilfe, sondern darum, die „Mutter (bzw. den Vater) am Küchentisch“ für die Kinder zu sein, bei denen die Eltern – aus sprachlichen oder anderen Gründen – nicht helfen können. Wer Interesse oder Rückfragen hat, wendet sich an nadine-schmid@t-online.de.