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Heilbronn, 23. April 2018
Zoll prüft Bauhauptgewerbe und schöpft 25 Mal Verdacht
Mit mehr als 50 Beschäftigten wirkte das Hauptzollamt Heilbronn am 18. April 2018 an einer bundesweiten Schwerpunktprüfung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit mit.
„Insbesondere Trocken- und Montagebauarbeiten auf Objekten in unserem Zuständigkeitsbezirk waren im Fokus unserer Prüfungen“, so Jörg Lehmann, stellvertretender Sachgebietsleiter des Hauptzollamts Heilbronn. Dabei handelt es sich beispielsweise um Arbeiten im Wand- und Deckeneinbau oder Montagearbeiten von Baufertigteilen in Objekten. Nach Erkenntnissen des Zolls sind in diesem Arbeitssegment mehr als 360.000 Personen bundesweit tätig. Aufgrund des vergleichbar geringen Lohnniveaus sind gezielte Kontrollen auch zum Schutz der Beschäftigten erforderlich.
Von der Kontrolle waren insgesamt 77 Arbeitgeber, unter anderem in den Städten Bietigheim-Bissingen, Heilbronn oder im Hohenlohekreis und Landkreis Schwäbisch Hall betroffen. Dabei wurden mehr als 200 Personenbefragungen durchgeführt, um in den diversen Prüfobjekten die ordnungsgemäße Einhaltung der arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Vorgaben zu kontrollieren.
Dabei wurden Anhaltspunkte auf Verstöße festgestellt gegen
- Vorschriften zum Mindestlohn in sieben Fällen und
- Regelungen zur Ausländerbeschäftigung in einem Fall.
Darüber hinaus ergaben sich bei 17 Kontrollen erste Anhaltspunkte auf Beitragsvorenthaltungen (in sechs Fällen ist gegenwärtig von Scheinselbstständigkeit auszugehen).
Den festgestellten Verdachtsfällen geht der Zoll mittels anschließender Prüfungen, vor allem durch sogenannte Geschäftsunterlagenprüfungen nach.
Mit regelmäßigen Schwerpunktprüfungen, die von der Generalzolldirektion strategisch gesteuert werden, verfolgt der Zoll neben der Aufdeckung und Feststellung von arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Verstößen in konkreten Einzelfällen aktiv einen präventiven Ansatz.
Die konzertierten Prüfungen, die im gesamten Bundesgebiet zeitgleich erfolgen, sollen zu einer Senkung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung beitragen und zu einem erhöhten Unrechtsbewusstsein in der Bevölkerung führen.
Neben dieser Schwerpunktprüfung fand im März dieses Jahres eine Kontrolle mit dem Fokus auf dem Taxigewerbe statt.
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Quelle : Zoll.de
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