Polizeiberichte PP Unterfranken : Region Würzburg , Aschaffenburg und Schweinfurt 20.01.2016

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Polizei News Unterfranken

Schwerer Verkehrsunfall am Schindberg – Drei Pkw beteiligt – 58-jährige Frau verstorben

MÜNNERSTADT, LKR. BAD KISSINGEN. Nach einem schweren Verkehrsunfall am späten Mittwochnachmittag, in dem insgesamt drei Pkw verwickelt waren, ist eine 58-jährige Opel-Fahrerin im Krankenhaus gestorben. Die Polizeiinspektion Bad Kissingen hat die Unfallermittlungen aufgenommen, in die auch eine Sachverständige mit eingeschaltet wurde.

 

Kurz nach 17:00 Uhr war ein 19-jähriger BMW-Fahrer auf der Bundesstraße 287 von Münnerstadt kommend in Fahrtrichtung Schweinfurt unterwegs. Er befuhr den sogenannten Schindberg, der in diesem Bereich bergaufwärts zweispurig ausgebaut ist. Nach den ersten Erkenntnissen brach der BMW auf feuchter Straße in einer langgezogenen Rechtskurve aus und prallte gegen einen überholenden Audi, der von einer 55 Jahre alten Frau gesteuert wurde und in gleicher Richtung unterwegs war. Der Audi wurde offenbar nach dem Zusammenprall in den Gegenverkehr abgewiesen und stieß dort mit einem bergabwärts fahrenden Opel frontal zusammen.

Die 58-jährige Opel-Fahrerin, die aus Landkreis Rhön-Grabfeld stammt, saß nach dem Unfall schwerstverletzt in ihrem Fahrzeug und war nicht mehr ansprechbar. Ihr Pkw kam auf einer Leitplanke zum Stehen. Sie wurde von der Feuerwehr befreit und nach einer notärztlichen Versorgung zur Weiterbehandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Trotz aller Bemühungen erlag sie dort wenig später ihren schweren Verletzungen.

Die Audi-Fahrerin, die im Landkreis Bad Kissingen wohnt, kam in ansprechbarem Zustand ebenfalls in ein Krankenhaus. Der Mann aus dem BMW erlitt augenscheinlich leichtere Verletzungen, er wurde aber vorsorglich auch in eine Klinik eingeliefert.

Um den Unfallhergang genau rekonstruieren zu können hat die Staatsanwaltschaft Schweinfurt angeordnet, dass eine Sachverständige mit in die Ermittlungen eingeschaltet wird. Die Bundesstraße 287 war komplett für den Verkehr gesperrt und eine Umleitung eingerichtet. Die Vollsperre dauerte bis etwa 20:45 Uhr an. Vor Ort waren neben mehrerer Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Bad Kissingen auch insgesamt 40 Einsatzkräfte von den Freiwilligen Feuerwehren aus Münnerstadt und Nüdlingen.

 

Audiodatei

 

 

Auffahrunfall zwischen zwei Lkw auf A3 – Zwei Fahrer verletzt – Mehrere Stunden Vollsperre Richtung Nürnberg

TRIEFENSTEIN, LKR. MAIN-SPESSART. Am Mittwochabend ist es auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Nürnberg zu einem schweren Auffahrunfall gekommen, an dem zwei Lkw beteiligt waren. Beide Fahrer erlitten Verletzungen. Wegen aufwändiger Bergungsarbeiten muss die Richtungsfahrbahn Nürnberg über mehrere Stunden komplett gesperrt werden.
Kurz nach 21:00 Uhr war ein 53-Jähriger Führer eines Gliederzuges
auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Nach bislang vorliegenden Erkenntnissen musste er seinen Lkw wenige Kilometer nach der Anschlussstelle Marktheidenfeld staubedingt bis zum Stillstand herunterbremsen. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr ein 28-jähriger Fahrer eines Sattelzuges mit großer Wucht auf den Anhänger auf.

Der Gliederzug schob sich über die Fahrbahn und kam letztlich quer zum Stehen. Der Sattelzug verlor seine Ladung in Form einer knapp 20 Tonnen schweren Industriemaschine. Der 53-Jährige wurde durch den Zusammenprall schwer verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 28-Jährige kam mit leichteren Verletzungen davon. Vorsorglich wurde er in eine Klinik gebracht.

An der Unfallstelle waren etwa 25 Einsatzkräfte von umliegenden Freiwilligen Feuerwehren eingesetzt. Auch mehrere Rettungswägen und ein Notarzt eilten zur Unfallstelle. Das Technische Hilfswerk kümmerte sich um die Ausleitung des Verkehrs an der Anschlussstelle Marktheidenfeld.

Die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried hat die Unfallermittlungen aufgenommen. Die Höhe des Sachschadens lässt sich noch nicht abschätzen. Bedingt durch die aufwändige Bergung der Fahrzeuge und auch der Ladung wird derzeit (Stand 22:30 Uhr) damit gerechnet, dass die A3 in Fahrtrichtung Nürnberg noch mehrere Stunden gesperrt sein wird

 

 

Auffahrunfall auf BAB 3 – Eine Person schwer verletzt mit Hubschrauber in Klinik

WERTHEIM, LKR. MAIN-TAUBER-KREIS. Am Mittwochnachmittag hat sich auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Frankfurt ein Auffahrunfall ereignet, bei dem eine Person schwer verletzt wurde. Der Mann kam mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Die Richtungsfahrbahn war für mehrere Stunden komplett gesperrt.
Gegen 14:20 Uhr war ein 26-Jähriger aus dem Landkreis Main-Spessart am Steuer eines Lkw mit Anhänger auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs. Im Baustellenbereich an der AS Wertheim musste dann der Fahrer eines Silozuges verkehrsbedingt abbremsen. Ein 30-Jähriger am Steuer eines Klein-Lkw, der direkt hinter dem Silozug unterwegs war, prallte dann zunächst leicht gegen das Heck des Silozuges. Der 26-Jährige erkannte das Bremsmanöver des Silozugfahrers offenbar auch zu spät und fuhr auf den vor ihm fahrenden Klein-Lkw, einen Fiat Ducato auf. Der wiederum wurde durch die Wucht des Aufpralls noch weiter auf den Silozug geschoben.

Der rumänische Fahrer des Fiat wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Anschließend kümmerten sich sofort Notarzt und Rettungsdienst um den Schwerverletzten, bevor er mit dem Hubschrauber in eine Klinik gebracht wurde. Die Fahrer der beiden 40-Tonner blieben unverletzt. Die Bergung der Fahrzeuge gestaltete sich im Baustellenbereich schwierig, weshalb die Richtungsfahrbahn bis etwa 17:00 Uhr gesperrt werden musste. Für die Landung des Hubschraubers wurde auch die Gegenfahrbahn kurzzeitig gesperrt.

Der Gesamtsachschaden wird ersten Schätzungen zufolge im fünfstelligen Bereich liegen. Vor Ort unterstützten u. a. die Feuerwehren aus Wertheim, Helmstadt und Bettingen. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried.

 

Enkeltrickbetrüger blitzen am Telefon ab – Kripo ermittelt in zwei Fällen

WÜRZBURG. Am Dienstagnachmittag ist es im Würzburger Stadtgebiet zu zwei Betrugsversuchen gekommen, in denen die sogenannten Enkeltrickbetrüger aktiv waren. Die Senioren durchschauten die Masche sehr schnell und die Gespräche waren dann auch zügig beendet. Zu konkreten Geldforderungen ist es in keinem Fall gekommen. Die Kripo Würzburg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 15:00 Uhr hatten die Betrüger eine Rentnerin in Rottenbauer angerufen. Ein Mann mit ausländischem Akzent sprach die Dame mit „Oma“ an. Schnell war der älteren Dame klar, dass der Anrufer einen Enkeltrick anbahnen wollte und brachte das auch zur Sprache. Der falsche Enkel legte dann auf.

Kurz nach 15:30 Uhr hatte das Telefon bei einem Senioren im Steinbachtal geklingelt. Der Anrufer fragte, ob der Rentner nicht seinen Neffen erkenne. Der entlarvte den Anruf gleich als Enkeltrick und er sprach den Täter sogar auf die Masche an. Dieser legte dann sofort auf.

Die Fälle zeigen, dass mittlerweile sehr vielen Seniorinnen und Senioren das Phänomen „Enkeltrick“ bekannt ist. Folgende Tipps der Polizei gilt es weiterhin zu beachten:

•Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht eindeutig erkennen.
•Fragen Sie den Anrufer nach persönlichen oder familiären Einzelheiten, die er wissen sollte.
•Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
•Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner Geld fordert.
•Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.
•Lassen Sie keine fremden Personen in ihre Wohnung.
•Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an unbekannte Personen.
•Informieren Sie unter der Notrufnummer 110 sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.

 

Professionelle Telefonbetrüger am Werk – Geschädigter überweist Geld ins Ausland

KLEINWALLSTADT, LKR. MILTENBERG. Zwischen Donnerstag und Freitag haben Unbekannte Trickbetrüger mehrere tausend Euro erbeutet. Bei mehreren Telefonanrufen forderten die Täter die Überweisung von Strafzahlungen, die angeblich im Zusammenhang mit einem Gewinnspiel stehen würden. Nach der Überweisung von mehreren tausend Euro ins Ausland, wartet der Geschädigte noch heute auf den angeblichen Gewinn.
In der Zeit zwischen Donnerstag, 12:45 Uhr, und Freitag, 10:00 Uhr, hatten die Betrüger den Rentner in mehreren Telefonaten kontaktiert. Begonnen hat die Masche mit dem Anruf eines angeblichen Staatsanwalts aus Berlin, der von einem angeblichen Betrugsverfahren im Zusammenhang mit einem Geldgewinn berichtete. Weitere Anrufe folgten dann von einer angeblichen Mitarbeiterin einer Rechtschutzversicherung und auch eines angeblichen Mannes aus Obernburg. Gegenseitig bauten sie die Geschichte von angeblichen Strafzahlungen im Zusammenhang mit einem Gewinnspiel in so perfider Masche auf, dass der Rentner letztlich Glauben schenkte.

In letzter Konsequenz überwies der Geschädigte in zwei Bargeldtransfers mehrere tausend Euro in die Türkei. Der Gewinn war mit 90.000 Euro in Aussicht gestellt. Erst nachdem der Bargeldscheck nicht wie angekündigt im Briefkasten landete, erstattete der Rentner Anzeige bei der Polizeiinspektion Obernburg. Der Sachbearbeiter ermittelt jetzt wegen Trickbetrugs.

 

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