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Steinmeier: Weniger Starke bei Wandel mitnehmen
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier appellierte an die neue Fortschrittskoalition, bei ihrer geplanten Reformpolitik alle Menschen mitzunehmen. Veränderung treffe die Erwartungen und wecke die Hoffnungen der einen, sagte er bei der Ernennung der 16 Bundesministerinnen und -minister. Bei anderen aber schüre Veränderung auch Unsicherheit und Zweifel. „Die Mehrheit hat Ihnen ein Mandat für mutige Schritte des Wandels gegeben. Aber: Wer mutig vorangeht, wird Sorge dafür tragen, dass die weniger Starken Schritt halten können, dass die Menschen, für die Veränderung Verlust bedeutet, auch Neues gewinnen können.“
Steinmeier ruft zu entschiedenen Corona-Kurs auf
Steinmeier rief die neue Bundesregierung zudem zu einem entschiedenen Vorgehen gegen die Corona-Pandemie auf. „Die Menschen hoffen darauf, dass Sie Führung zeigen und – gemeinsam mit den Ländern – die notwendigen Maßnahmen ergreifen.“. In der akuten Notlage komme es darauf an, „nicht auf die Lautesten zu hören, sondern dafür zu sorgen, dass uns die Pandemie nicht ein weiteres Jahr fest im Griff hält und öffentliches Leben wieder selbstverständlich werden kann“.
Steinmeier sagte, die Realität im Herbst 2021 sei „bitterernst“. Er wisse, dass die neue Regierung die große Verantwortung ernst nehme, die jetzt auf ihren Schultern laste. Er appellierte zugleich an alle Bürgerinnen und Bürger: „Diese Krise fordert nicht nur Politik, sie fordert uns alle. Es kommt auf jeden von uns an.“ Es gelte jetzt ganz konkret, Kontakte zu reduzieren und sich impfen zu lassen.
Am Nachmittag wird Scholz im Kanzleramt von Merkel die Amtsgeschäfte übernehmen. Das neue Kabinett wird sich am Abend zu seiner ersten Sitzung treffen.
Original Quelle SPD
[ad_2] Bilder Quelle: Pixabay / Copyright SPD/Fotograf