Großes Marktpotenzial – Impfstoffproduktion in Afrika muss weiter beschleunigt werden

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Impfstoffproduktion in Afrika muss weiter beschleunigt werden

Heike Baehrens, gesundheitspolitische Sprecherin;
Tina Rudolph, zuständige Berichterstatterin:

Die gestrige Ankündigung der Firma BioNTech, modulare Produktionsanlagen für mRNA-Impfstoffe in Afrika zu errichten, und auch die Ankündigung der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze, die lokale Produktion von Impfstoffen in Afrika zu fördern, sind wichtige Schritte zur ausreichenden und schnellen Impfstoffversorgung Afrikas. Die SPD-Fraktion begrüßt diese Entwicklung im Kampf gegen die Corona-Pandemie.

„Die SPD-Fraktion im Bundestag begrüßt die Ankündigungen von BioNTech und von Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze zum Aufbau lokaler Impfstoffproduktionen in Afrika. Es ist ein wichtiger Schritt für die ausreichende und schnelle Versorgung Afrikas mit mRNA-Impfstoffen sowohl gegen Covid-19 Varianten, als auch in Zukunft gegen Krankheiten wie Krebs, HIV oder neu aufkommende Pandemie-Erreger.

Wir hoffen, dass BioNTech den dafür nötigen Wissens- und Technologietransfer auch an schon bestehende Produzenten leistet. Wir wünschen uns, dass sich alle Impfstoffproduzenten an Lösungen wie der globalen mRNA Technologietransfer-Plattform der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beteiligen und umfangreiche Produktionslizenzen für Hersteller im globalen Süden zur Verfügung zu stellen. Das hat auch die jüngste öffentliche Anhörung mit Fachexperten im Gesundheitsausschuss zu diesem Thema unterstrichen.

Auch wurde dort aufgezeigt, wie wichtig es für eine effektive Pandemieprävention ist, dass Technologietransfer und Lizenzierungen bei öffentlicher Forschungsförderung in Zukunft frühzeitig sichergestellt werden. Um das Ziel zu erreichen, in diesem Jahr 70 Prozent der Weltbevölkerung zu immunisieren, sind dringende Fortschritte nötig. Es ist nicht nur eine Frage der globalen Solidarität, denn erst wenn weltweit eine hohe Grundimmunisierung besteht, wird das Risiko neuer Varianten abnehmen“.

Original Quelle SPD

 

Bilder Quelle: Pixabay

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