Polizei-Meldungen für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 21.02.2017

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Autobahnfahnder stellen Rauschgift sicher – Fahrer unter Drogeneinfluss

BESSENBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Im Zuge der Kontrolle eines Opels auf der A3 bei Bessenbach haben Autobahnfahnder der Aschaffenburger Verkehrspolizei Marihuana und Amphetamin sichergestellt. Bei einem 36-Jährigen klickten die Handschellen.

 

Am Sonntagnachmittag gegen 14.45 Uhr geriet der Wagen ins Visier der Beamten und wurde auf einem Parkplatz in Fahrtrichtung Nürnberg einer Kontrolle unterzogen. Dabei kam den Ordnungshütern sofort deutlicher Marihuanageruch aus dem Fahrzeuginnenraum entgegen. Im Zuge der weiteren Überprüfung des Wagens und der beiden Insassen fielen den Beamten schließlich knapp 80 Gramm Marihuana und rund 12 Gramm Amphetamin in die Hände.

Das Rauschgift wurde sichergestellt. Der 36-jährige Beifahrer aus dem Raum München wurde vorläufig festgenommen, befindet sich zwischenzeitlich allerdings wieder auf freiem Fuß. Gegen ihn wird jetzt seitens der Kripo Aschaffenburg wegen des Verdachts des illegalen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln ermittelt.

Der Fahrer des Opels musste sich wegen des Verdachts, dass er unter dem Einfluss von Rauschmitteln den Pkw führte, eine Blutprobe gefallen lassen.

Gezielte Kontrollen und Präsenz – Polizei bereitet sich auf fünfte Jahreszeit vor

UNTERFRANKEN. Auch in diesem Jahr wird die Unterfränkische Polizei zur Faschingszeit verstärkt im Einsatz sein und Kontrollen durchführen. Die Feststellungen in den vergangenen Jahren haben immer wieder gezeigt, dass viele Autofahrer sich trotz Alkoholgenuss ans Steuer setzen. Um die Sicherheit auch bei Veranstaltungen zu gewährleisten, wird die Polizei die Kräfte weiter verstärken und gezielt Präsenz zeigen. Außerdem bittet die Polizei um Fingerspitzengefühl bei der Kostümwahl.

Vergleicht man die Zahlen der vergangenen Jahre, wird schnell deutlich, dass die Polizei zur Faschingszeit in Sachen Straßenverkehr stark gefordert ist. Im vergangenen Jahr stellte die Unterfränkische Polizei in den Tagen vor dem Aschermittwoch 69 Fahrzeugführer mit Alkohol im Blut im Straßenverkehr fest, 45 davon waren mit über 1,1 Promille unterwegs gewesen. Knapp 27 Personen standen unter Drogeneinfluss und insgesamt 12 Mal kam es zu Unfällen, bei denen Alkohol eine Rolle gespielt hatte.

Deshalb werden die unterfränkischen Beamten auch in diesem Jahr gezielte Kontrollen durchführen. Faschingsnarren, die Alkohol getrunken haben, werden gebeten, das Auto stehen zu lassen. Im Falle eines Unfalles kann bereits ab 0,3 Promille der Führerschein entzogen werden. Wer sich frühzeitig um Mitfahrgelegenheiten kümmert, kommt gar nicht erst in Verlegenheit, betrunken mit dem Auto nach Hause zu fahren. Wer das Auto stehen lässt, oder sich ein Taxi für die Heimfahrt ruft, kann den Polizeikontrollen gelassen entgegen sehen und kommt in jedem Fall sicherer nach Hause.

Auch bei Feiern und Veranstaltungen kann Alkohol sowie dessen enthemmende Wirkung schnell zum Problem werden – gerade wenn er unkontrolliert in die Hände von Kindern und Jugendlichen gerät. 2016 war in 46 Fällen Alkohol an Kinder und Jugendliche abgegeben worden. Neben einer Anzeige durch die Polizei war oft auch ein Aufenthalt im Krankenhaus die Folge. Jugendschutzkontrollen werden deshalb auch 2017 ein großes Thema sein, die Unterfränkische Polizei wird gemeinsam mit den zuständigen Behörden bei Tanzveranstaltungen und Feiern nach dem Rechten sehen. An die Erziehungsberechtigten appelliert die Polizei, den Alkoholkonsum ihrer Sprösslinge während der närrischen Zeit besonders im Auge zu haben.

Die Polizei in Unterfranken hat die Lage, insbesondere hinsichtlich der abstrakten Terrorgefahr, innerhalb ihres Dienstbereiches im Blick und reagiert in adäquater Weise auf die Entwicklungen. Eine Verschlechterung der objektiven Sicherheitslage ist in Unterfranken nicht feststellbar. Großveranstaltungen, wie beispielsweise die bevorstehenden Faschingsumzüge in Würzburg, wie auch in den anderen unterfränkischen Gemeinden, sind im Hinblick auf die Sicherheit immer eine Herausforderung.

Die Dienststellen stehen mit anderen Sicherheitsbehörden stets in engem Kontakt und haben vor dem Hintergrund der aktuellen bundesweiten Entwicklungen und im Zusammenhang mit der Sicherheitslage im Bereich des Terrorismus die bewährten Einsatzkonzepte nochmals geprüft, ggf. angepasst und, am Beispiel Würzburg, den Kräfteansatz für den größten Umzug Süddeutschlands nochmals verstärkt.

Aufgrund der aktuellen Sicherheitslage appelliert die Polizei an das Fingerspitzengefühl der Narren, zu Fasching in der Öffentlichkeit auf Kostüme zu verzichten, die dazu geeignet sind Menschen zu verunsichern oder Ängste zu schüren.

Neben all den Sicherheitshinweisen und Tipps wünscht das Polizeipräsidium Unterfranken allen Faschingsbegeisterten natürlich vor allem viel Spaß während der närrischen Zeit und eine fröhliche, ausgelassene Zeit auf allen Faschingsumzügen.

Fahrerflucht mit 1 PS – Polizei klärt Unfallflucht durch cleveres Spurenlesen

GRAFENRHEINFELD, LKR. SCHWEINFURT. Ein Kutschpferd hatte am Montagvormittag seinen Besitzer nach einer Verkehrsunfallflucht mit einem Gespann quasi selbst überführt. Denn die Hufspuren und „verlorene Ladung“ des Rosses hatten der Schweinfurter Polizei den Weg zu dem Unfallverursacher gezeigt. Der Kutscher zeigte sich geständig und muss sich nun wegen Verkehrsunfallflucht verantworten.

Gegen 11.50 Uhr hatte ein 78-Jähriger mit einer Kutsche die Straße am Sand befahren. Offenbar aufgrund von Baulärm scheute das Kutschpferd und in Folge dessen touchierte die Kutsche ein am Straßenrand geparktes Fahrzeug. Obwohl der Kutscher den Anstoß nach eigenen Angaben wohl bemerkt hatte, lenkte er die Kutsche weiter und entfernte sich somit unerlaubt von der Unfallörtlichkeit.

Ein Zeuge, der den Vorfall beobachtet hatte, verständigte allerdings sofort die Schweinfurter Polizei. Und die Beamten leiteten doch recht ungewöhnliche – aber erfolgreiche – Fahndungsmaßnahmen ein. Die Polizisten verfolgten anhand der Hufspuren und Pferdeäpfel, die das Kaltblut unterwegs fallen ließ, über Feldwege die Kutsche bis zum heimatlichen Stall des Beschuldigten. Dort räumte der 78-Jährige den Verkehrsunfall, bei dem ein Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro entstanden ist, schließlich ein.

Nach Versammlungsgeschehen am Samstag – erhebliche Sachbeschädigung am Bürgerspital – Polizei bittet um Hinweise

WÜRZBURG. Wie der Polizei am Montag gemeldet wurde, ist es im Zuge des Versammlungsgeschehens am Samstag zu einer nicht unerheblichen Sachbeschädigung am Hofeinfahrtstor des Bürgerspitals gekommen. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf mehrere tausend Euro.

Am Montagvormittag bemerkten die Verantwortlichen, dass das Hofeinfahrtstor zum Stiftungsgelände des Bürgerspitals in der Theaterstraße erheblich beschädigt war. Sie alarmierten die Polizei. Die Ordnungshüter stellten vor Ort fest, dass das Tor samt Zarge verbogen, sowie der elektrische Torantrieb samt Mauerputz beschädigt war.

Nach Sichtung der Bilder einer Überwachungskamera fand die Tat um 16.23 Uhr statt. Verantwortlich sind mehrere dunkel gekleidete Personen, die mit roher Gewalt das Tor aufreißen und dadurch massiv beschädigen.

Die Kripo Würzburg hat die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen und bittet um Hinweise von Zeugen, die sachdienliche Angaben zur Tat machen bzw. Angaben zur Identität der Täter geben können. Anrufe bitte unter Tel. 0931/457-1732.

 

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