Polizei-News für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 10.04.2017

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Nach Tötungsdelikt auf Haseltalbrücke – Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an – 26-Jährige obduziert

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 10.04.2017

MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN-SPESSART. Nach dem Auffinden einer 26-Jährigen in einem Pkw auf der Haseltalbrücke und dem anschließenden Suizid des 31-jährigen dringend Tatverdächtigen dauern die Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg und der Staatsanwaltschaft weiterhin an. Am Montag wurde der Leichnam der Getöteten obduziert.

 

Im Laufe des Sonntags liefen die Ermittlungen der Kripo Würzburg mit Unterstützung der Kripo Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft auf Hochtouren. Dabei ging es insbesondere um die Frage des genauen Tathergangs und der Tatumstände.

Fest steht zwischenzeitlich, dass die getötete 26-Jährige aus dem Landkreis Aschaffenburg stammt. Bei dem dringend Tatverdächtigen handelt es sich um den 31-jährigen ehemaligen Lebensgefährten der Frau, der ebenfalls im Landkreis Aschaffenburg wohnt.

Auf Grund einer häuslichen Streitigkeit mit der 26-Jährigen wurde am 17.03.2017 durch die Polizei ein vorläufiges 14-tägiges Kontaktverbot nach dem Gewaltschutzgesetz gegen den 31-Jährigen angeordnet. Am Donnerstag, den 06. April, kam es zu einem weiteren Vorfall. Der 31-Jährige nötigte die Frau ihren Pkw anzuhalten. Diese verständigte die Polizei. Eine Gefährderansprache wurde durchgeführt.

Am 7.4.2017 beantragte die 26-Jährige beim Amtsgericht Aschaffenburg, im Wege einer einstweiligen Anordnung nach dem Gewaltschutzgesetz, ein Kontaktverbot gegen den 31-Jährigen zu erlassen. Dieser Antrag wurde mit Beschluss des Amtsgerichts Aschaffenburg vom 7.4.2017 mangels Antragsvoraussetzungen abgewiesen.

Am Montagvormittag wurde der Leichnam der Beifahrerin auf richterliche Anordnung in der Rechtsmedizin Würzburg obduziert. Dem Ergebnis zufolge hatte die 26-Jährige Stichverletzungen, denen sie erlegen war. Was den Tathergang anbelangt gehen die Ermittler davon aus, dass der 31-Jährige dem Opfer im Pkw die tödlichen Verletzungen zugefügt hat. Ob dies während der Fahrt oder nach Stillstand des Fahrzeuges geschehen ist, bedarf noch weiterer Ermittlungen. Die mutmaßliche Tatwaffe wurde im Fahrzeug sichergestellt.

Zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens auf der Haseltalbrücke wurde am Sonntagvormittag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg auch ein Sachverständiger hinzugezogen.

Einbruchsversuch am Wochenende – Bohrlöcher im Fenster

SULZFELD AM MAIN, LKR. KITZINGEN. Ein Einbrecher hat am Sonntag versucht, in ein Wohnhaus einzudringen. Dabei hat er durch sogenanntes Fensterbohren in das Anwesen vordringen wollen. Das Vorhaben war dem Unbekannten nicht geglückt und er musste mit leeren Händen vom Tatort flüchten.

Der Geschädigte hatte am Sonntagnachmittag festgestellt, dass sich an einem Fenster drei Bohrlöcher befunden haben. Der Unbekannte hatte es nicht geschafft, ins Innere des Gebäudes in der Straße „Innere Gehren“ zu gelangen. So hinterließ er lediglich Sachschaden in Höhe von 400 Euro. Die Tatzeit kann auf den Zeitraum zwischen 01.45 Uhr und 11.00 Uhr eingegrenzt werden.

Die Kitzinger Polizei führt die ersten Ermittlungen und nimmt Hinweise von Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, unter Tel. 09321/141-0 entgegen.

 

Drei Pkw aufgebrochen – Navis und Lenkräder gestohlen – Polizei bittet um Hinweise

KAHL A.MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. In der Nacht zum Sonntag haben Unbekannte drei Pkw aufgebrochen und die fest eingebauten Navigationsgeräte und Lenkräder gestohlen. Die Polizei ermittelt und bittet um Hinweise.

 

Vermutlich in der zweiten Nachthälfte zwischen 01.15 Uhr und 09.00 Uhr schlugen die Täter zu. Aus einem in der Bernhard-Kronenberger-Straße geparkten Audi A3 bauten sie offensichtlich fachmännisch das Navi und den Airbag aus. Im Naßmühlweg war es ein geparkter BMW X3, der auf gleiche Art und Weise angegangen wurde. In der Prischoßstraße schlugen die Autoaufbrecher die Scheibe eines X5 ein und entwendeten aus dem Innenraum Navi und Lenkrad.

Der insgesamt entstandene Schaden beläuft sich auf einige tausend Euro. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen an die Kripo Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-1732 bzw. Alzenauer Polizei unter Tel. 06023/9440.

 

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