Wolfgang Hellmich, verteidigungspolitischer Sprecher:
„Der Ausfall der Puma ist ein Debakel. Es ist unter dem jahrelang unionsgeführten Verteidigungsministerium nicht gelungen, den Puma gemeinsam mit der Industrie zum Erfolg zu führen. Die Funktionsuntüchtigkeit reiht sich ein in eine über viele Jahre gewachsene Mangelwirtschaft und politische Ziellosigkeit unter Ägide der Union. Konsequent ist daher, dass sich die Verteidigungsministerin gegen ein Weiter so stellt. Die Industrie muss schnellstmöglich die gravierenden technischen Probleme offenlegen und lösen. Dass wir auf funktionsfähige Marder-Schützenpanzer zurückgreifen können, sorgt für Erleichterung. Für die Zukunft bleibt es unerlässlich, den Marder in der Bundeswehr einsatzbereit zu halten.“
Andreas Schwarz, zuständiger Berichterstatter:
„Die Nachrüstung der vorhandenen Pumas sowie eine ins Auge gefasste Nachbestellung vorerst zu stoppen ist richtig. Zentral ist jetzt eine rasche Schadensbegutachtung, damit wir eine weitsichtige Entscheidung für oder gegen die Fortführung der Puma treffen können. Gleichzeitig ist gesichert, dass Deutschland seine Nato-Verpflichtungen zum Jahresbeginn 2023 erfüllt.“
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