Straubing (ots)
An ihnen sollte 2023 kein Weg mehr vorbeiführen: Die bayerischen Grünen wollten nach der nächsten Landtagswahl endlich regieren. Doch die Realität sieht düster aus. Einige Gründe dafür sind allerdings nicht hausgemacht.
Nein, auf dem Landesparteitag in Erlangen gab es keine Spitzen in Richtung Berlin. Im Gegenteil: Katharina Schulze, Ludwig Hartmann und Co. wurden nicht müde, die Leistung ihrer Parteikollegen und insbesondere die von Robert Habeck über den Schellenkönig zu loben. Immerhin habe der Bundeswirtschaftsminister Deutschland inmitten von heftigen Krisen durch einen schweren Winter geführt, für sichere Energie und für Strompreisbremsen gesorgt. Schwarzmalereien von Blackouts nach der Abschaltung der letzten deutschen Atomkraftwerke seien ebenfalls nicht eingetreten.
Das mag durchaus zutreffen, doch der Wähler vergisst schnell. Weit präsenter dürfte ihm der Wirbel um das geplante Aus von Gas- und Ölheizungen und die Trauzeugen-Affäre um Habeck und Staatssekretär Patrick Graichen sein.
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