Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat eine bessere internationale Zusammenarbeit beim Kampf gegen den Drogenschmuggel angekündigt. Als zuständiger Bundesminister für den Zoll ist es nun an Christian Lindner, nachzuziehen und den Zoll effektiv beim Kampf gegen Organisierte Kriminalität zu unterstützen.
Carlos Kasper, zuständiger Berichterstatter:
„Um effektiv gegen Drogenschmuggel vorzugehen, muss der Zoll in Deutschland deutlich gestärkt werden. Es kann nicht sein, dass Häfen wie Rotterdam gut ein Dutzend Scanner zum Überprüfen von Containern haben, während der Hamburger Hafen nur eine Container-Prüfanlange besitzt. Christian Lindner muss seine Zollbehörde jetzt so ausstatten, dass sie Organisierte Kriminalität effektiv bekämpfen kann.“
Sebastian Fiedler, zuständiger Berichterstatter:
„Für eine gute internationale Zusammenarbeit ist es zwingend erforderlich, dass die politische Entscheidung getroffen wird, den Zoll auch an allen gemeinsamen Zentren zu beteiligen, die unsere Polizei mit unseren Nachbarländern unterhält. In gemeinsamen Dienststellen muss ‚Schreibtisch an Schreibtisch‘ gut und eng zusammengearbeitet werden – auch bei der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität. Es ist schwer nachvollziehbar, warum der Zoll zum Beispiel im gemeinsamen Zentrum EPICC (Euregio Police Information & Cooperation Centre) nicht mitarbeiten darf. Die Polizei-Kooperationsstelle in der Euregio Maas-Rhein besteht derzeit aus etwa 30 belgischen, deutschen und niederländischen Polizisten sowie Vertretern der niederländischen Justiz, das ist zu wenig. Der Zoll fehlt.“
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