Berlin (ots)
Gregor Gysi zur Atombomben-Debatte: Deutschland muss auf Abzug der Atomwaffen und Ende der Nato-Konfrontationsstrategie drängen
In der Debatte über die deutsche Beteiligung an der atomaren Abschreckungsstrategie der Nato mahnt Gregor Gysi, außenpolitischer Sprecher der Linkspartei, eine konsequente Haltung Deutschlands an. Gysi sagte der „Heilbronner Stimme“ mit Blick auf die in Rheinland-Pfalz stationierten US-Atombomben: „Gerade weil die Weltprobleme nicht in Konfrontation, sondern nur gemeinsam gelöst werden können, wird es höchste Zeit, zu Vernunft statt Abschreckung, zu Abrüstung statt Aufrüstung zurückzukehren. Deutschland muss dazu auf den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland und in der NATO auf ein Ende der Konfrontationsstrategie drängen.“
Gysi warnt vor einer Katastrophe: „Die NATO hat eine weitere Verschärfung der aggressiven Abschreckungsstrategie unter verstärktem Einschluss von Atomwaffen gegen Russland beschlossen. Wohin soll dieser Weg führen? Soll die weitere Zuspitzung irgendwann in einem schrecklichen Krieg enden? Deutschland ist durch seine nukleare Teilhabe in der NATO direkt an dieser atomaren Abschreckung gegenüber Russland beteiligt. Das ist nicht nur ein schlimmer Akt von Geschichtsvergessenheit, sondern auch eine direkte Bedrohung der Sicherheit unseres Landes. Denn ein atomarer Konflikt zwischen der Nato und Russland würde auch auf deutschem Boden ausgetragen werden.“
Auf dem Fliegerhorst Büchel sollen nach Schätzungen noch etwa 20 US-Atomwaffen lagern, die im Rahmen der nuklearen Teilhabe von Tornado-Jets der Bundeswehr im Konfliktfall auf gewählte Ziele abgeworfen werden könnten. Angesichts der laufenden Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP hatte der Sicherheitsexperte Wolfgang Ischinger davor gewarnt, die deutsche Beteiligung an der atomaren Abschreckung der Nato infrage zu stellen. Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz sagte der dpa, ein Abzug der US-Atombomben aus Deutschland würde schwerwiegende Folgen für die Sicherheit in Europa haben.
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https://wertheimerportal.de/notrufnummern-deutschland/
Dark eagle ist schlimmer als Pershing2, wo ist die Friedensbewegung in 2021?
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Britische Zeitung berichtet über US-Hyperschallraketen in [der BRD, Korrektur mh] und zeigt Atompilz über Moskau
13 Nov 2021 09:43 Uhr
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[…] Neben der Sun berichteten auch weitere britische Zeitungen, dass die reaktivierte Einheit in [der BRD, Korrektur mh] demnächst über Hyperschallraketen verfügen könnte, sobald die Technologie „vollständig entwickelt und einsatzbereit“ ist. Das soll nach Angaben des Pentagons irgendwann im Jahr 2023 der Fall sein.
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Der Name der zukünftigen Hyperschallrakete, „Dark Eagle“, stammt von Rob Strider, dem Verantwortlichen für das Hyperschall-Projektbüro der US-Armee. Die Rakete selbst wird von dem in Alabama ansässigen Unternehmen Dynetics entwickelt, das für die Mother of All Bombs (MOAB), die Gremlin-Drohne, einige Raketentriebwerke und IT-Dienstleistungen verantwortlich zeichnet. Der Hauptintegrator der Waffensysteme wird Lockheed Martin sein, das Unternehmen, das hinter dem F-35-Kampfjetprojekt steht.
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Quelle: https://de.rt.com/international/127077-britische-zeitung-berichtet-ueber-us-hyperschallraketen-in-deutschland-und-zeigt-atompilz-ueber-mo/amp/?fr=operanews
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US reactivates nuclear artillery unit in [F.R.G., correction by mh] – why Russia should be worried
The 56th Artillery Command will be activated at Mainz-Kastel for the first time since the Cold War
By
Josie Ensor,
US CORRESPONDENT
10 November 2021 • 6:00am
When fully deployed, the Dark Eagle weapon will be capable of accelerating to more than five times the speed of sound
An American nuclear artillery unit has been reactivated in Germany for the first time since the Cold War and is to be armed with new long-range hypersonic weapons.
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Quelle: https://www.telegraph.co.uk/world-news/2021/11/10/us-reactivates-nuclear-artillery-unit-germany-russia-should/