Brand in Fachwerkhaus – Ursache bislang unklar
TRIEFENSTEIN, OT LENGFURT, LKR. MAIN-SPESSART. Am Samstagmittag ist aus noch ungeklärter Ursache in einem Fachwerkhaus ein Brand ausgebrochen. Die örtlichen Feuerwehren sind aktuell (14:00 Uhr) immer noch vor Ort und bekämpfen den Brandherd. Der Schaden dürfte nach ersten Schätzungen im sechsstelligen Bereich liegen.
Etwa gegen 11:20 Uhr verständigten Anwohner die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken sowie die Integrierte Leitstelle und teilten den Brand eines Fachwerkhauses in der Friedrich-Ebert-Straße mit. Kräfte der Polizei und Feuerwehr begaben sich umgehend zur Einsatzörtlichkeit. Die Feuerwehr ist zur Stunde (14:00 Uhr) immer noch mit Löscharbeiten beschäftigt.
Der Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen im sechsstelligen Bereich liegen. Die genaue Höhe ist jedoch ebenso wie die Brandursache nun Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.
Vor Ort waren die örtlichen Feuerwehren aus Marktheidenfeld, Erlenbach, Kreuzwertheim, Homburg, Unterwittbach, Rettersheim, Trennfeld und Lengfurt mit über 100 Mann im Einsatz.
Auseinandersetzung am Bahnhofsvorplatz mit mehreren Beteiligten – 60-Jähriger schießt mit Schreckschusspistole auf seinen Kontrahenten
WÜRZBURG / INNENSTADT. In den Abendstunden des Freitags kam es im Bereich des Hauptbahnhofes zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Ein 60-jähriger schoss hierbei mit einer Schreckschusspistole auf seine Kontrahenten. Die Gruppe hat anschließend auf den Mann eingeschlagen und eingetreten. Die Ermittlungen führt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kam es gegen 22:10 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung. Nachdem eine Gruppe von mehreren Personen auf einen 60-Jährigen eingeschlagen hat, zog dieser eine Schreckschusspistole und schoss in Richtung der Gruppe. Diese ließen sich dadurch jedoch nicht abhalten und schlugen weiter auf den Mann ein. Als dieser zu Boden ging, kam es ebenfalls noch zu mehreren Tritten gegen den Schützen.
Nach Eingang mehrerer Anrufe bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken begaben sich umgehend eine Vielzahl von Streifen zur Einsatzörtlichkeit. Sämtliche Beteiligte konnten noch im Bereich des Tatorts angetroffen werden.
Die Gruppe von drei Personen, welche auf den 60-Jährigen eingeschlagen hat, wurde vor Ort vorläufig festgenommen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft erfolgte bei den Männern im Alter von 26 bis 36 Jahren die Durchführung einer Blutentnahme. Nach Abschluss der Maßnahmen wurden die drei Männer entlassen. Ein 33-Jähriger erlitt durch den Schuss aus der Schreckschusspistole eine leichte Verletzung, die jedoch nicht ärztlich versorgt werden musste.
Der 60-jährige Schütze erlitt durch die Schläge Verletzungen im Kopfbereich. Nach einer Erstbehandlung durch den Rettungsdienst kam er zur weiteren Behandlung in ein naheliegendes Krankenhaus.
Die Schreckschusspistole, für welche der Mann eine Berechtigung vorweisen konnte, wurde sichergestellt. Die zuständige Behörde bei der Stadt Würzburg wird über den Vorfall informiert und prüft nun, ob der Mann die Waffe überhaupt zurückerlangen darf. Die vier beteiligten Männer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährlicher Köperverletzung.
Pkw durchbricht Brückengeländer und stürzt mehrere Meter in die Tiefe – 34-jähriger Fahrer schwer verletzt – Vielzahl von Straftaten festgestellt
WÜRZBURG / VERSBACH. Am späten Freitagabend ist ein 34-Jähriger alleinbeteiligt von der Fahrbahn abgekommen und hat mit seinem Pkw ein Brückengeländer durchbrochen. Das Fahrzeug stürzte in der Folge mehrere Meter in die Tiefe. Der Fahrer erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen. Bei der Unfallaufnahme konnte die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt eine Vielzahl weiterer Straftaten feststellen.
Nach derzeitigen Erkenntnissen zum Unfallhergang befuhr ein 34-Jähriger mit seinem Pkw, gegen 22:30 Uhr, die Versbacher Straße stadtauswärts. Etwa auf Höhe des Kupsch-Marktes kam der Mann mit dem Fahrzeug alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn ab und durchbrach ein dortiges Brückengeländer. In der Folge stürzte der Pkw mehrere Meter in die Tiefe und kam auf zwei dort geparkten Pkw zum Liegen.
Der 34-Jährige wurde durch den Aufprall auf die Rücksitzbank geschleudert und blieb dort schwer verletzt liegen. Er konnte nach kurzer Zeit durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug geborgen werden. Nach einer Erstbehandlung durch einen Notarzt wurde der Mann schwer verletzt in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht.
Am Fahrzeug des Mannes entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Pkw musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Auch an den beiden geparkten Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.
Nachdem sich im Fahrzeug Hinweise auf einen vorangegangenen Alkoholkonsum des Mannes ergeben haben und ein durchgeführter Atemalkoholtest einen Wert im Bereich der absoluten Fahruntüchtigkeit ergeben hat, erfolgte im Krankenhaus eine Blutentnahme bei dem Mann.
Da der Mann weder im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und zudem an seinem Pkw falsche Kennzeichen angebracht hatte, erwarten ihn nun Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Kennzeichenmissbrauch.
Abschließend konnte im Krankenhaus beim Mann noch eine geringe Menge Marihuana aufgefunden, weswegen ihn zusätzlich eine Anzeige wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln erwartet.
PP Unterfranken