Polizeieinsatz zur Zweitligapartie FC Würzburger Kickers gegen TSV 1860 München
WÜRZBURG. Am Sonntagnachmittag fand im Stadion am Dallenberg die Zweitliga-Begegnung der Würzburger Kickers gegen den TSV 1860 München statt. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt war mit Unterstützungskräften im Einsatz, um einen friedlichen Verlauf der Veranstaltung zu gewährleisten. Vereinzelt kam es zu Sicherheitsstörungen, in deren Zusammenhang Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden.
Nach der Stadionöffnung kam es im Bereich des Gästeeingangs zu einigen Flaschenwürfen seitens der Anhänger des Gastvereins. Ein Ordner des Sicherheitsdienstes wurde von einer Flasche getroffen und dabei leicht verletzt. Die Polizei war mit ausreichend Kräften vor Ort und hatte die Lage schnell im Griff. Im Zusammenhang mit den Flaschenwürfen wird jetzt wegen des Anfangsverdachts des Landfriedensbruchs ermittelt.
In zwei weiteren Fällen wurden Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Ein Fan hatte gegen den Arm eines Polizeibeamten geschlagen, der jedoch unverletzt blieb. Zudem wurde ein weiterer Ordner durch Fußtritte leicht verletzt.
Bis zum Anpfiff des Spiels um 13.30 Uhr füllte sich das Stadion mit knapp 12.500 Zuschauern, davon etwa 2.000 Anhänger des TSV 1860 München. Während und nach dem Spiel kam es zu keinen nennenswerten Sicherheitsstörungen.
Anmerkung Redaktion : FC Würzburger Kickers – TSV 1860 München 2:0
Auf Gegenfahrbahn geraten – Autos kollidieren – 23-Jähriger lebensgefährlich verletzt
EUSSENHEIM, LKR. MAIN-SPESSART. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B27 zwischen Karlstadt und Eußenheim ist am Sonntagvormittag ein 23-jähriger Autofahrer lebensgefährlich verletzt worden. Er war auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einem Opel kollidiert. Die Unfallermittlungen führt die Karlstadter Polizei.
Nach ersten Erkenntnissen zum Unfallhergang war der 23-Jährige aus dem Landkreis Main-Spessart kurz nach 10.00 Uhr auf der B27 von Karlstadt kommend in Richtung Eußenheim unterwegs. In einer Rechtskurve verlor der Mann auf regennasser Fahrbahn offenbar die Kontrolle über seinen Opel und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort näherte sich zeitgleich eine 57-jährige Landkreisbewohnerin mit ihrem Astra und prallte frontal gegen die Beifahrerseite des Opels.
Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge von der Fahrbahn abgewiesen und kamen auf einem einige Meter tiefer gelegenen Acker zum Liegen. Rasch waren eine Streife der Karlstadter Polizei, der Rettungsdienst mit Notarzt und die Freiwillige Feuerwehr aus Karlstadt am Unfallort. Letztere mussten den lebensgefährlich Verletzten aus seinem Fahrzeug befreien. Ein Rettungshubschrauber brachte den 23-Jährigen in eine Klinik. Die Autofahrerin erlitt zumindest einen Schock und vermutlich leichtere Verletzungen. Sie kam ebenfalls in ein Krankenhaus.
Auf Anordnung der Würzburger Staatsanwaltschaft kam auch eine Sachverständige vor Ort. Von ihren Begutachtungen erhoffen sich die Beamten nähere Erkenntnisse zur Unfallursache und zum genauen Hergang. Den insgesamt entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 10.000 Euro.
Die B27 war für etwa zwei Stunden komplett gesperrt. Die Feuerwehr unterstützte die polizeilichen Verkehrslenkungsmaßnahmen und leitete den Verkehr über einen Feldweg um. Die Straßenmeisterei kümmerte sich u.a. um die erforderliche Beschilderung.
BMW an Autohaus angegangen – Fahrzeugteile entwendet – Tatverdächtige in Untersuchungshaft
KAHL A.MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Einem aufmerksamen Zeugen ist es zu verdanken, dass die Polizei am Freitagabend zwei mutmaßliche Autoaufbrecher festnehmen konnte. Beide sitzen seit Samstagnachmittag auf Antrag der Aschaffenburger Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen führt die Alzenauer Polizei.
Kurz nach 21.00 Uhr meldete sich der Zeuge über Notruf, nachdem er auf eine verdächtige Person aufmerksam geworden war, die sich auf dem Gelände eines Autohändlers in der Aschaffenburger Straße aufhielt. Die Alzenauer Polizei war rasch vor Ort, als der VW mit zwei Verdächtigen jedoch gerade weggefahren war. Den Beamten gelang es jedoch, das Fahrzeug wieder aufzunehmen und die Insassen in der Aschaffenburger Großostheimer Straße vorläufig festzunehmen.
Bei der Überprüfung der Personen und deren Pkw fanden die Ordnungshüter zwei ausgebaute BMW-Lenkräder und Tachoeinheiten im Wert von einigen tausend Euro. Ein Satz konnte tatsächlich einem BMW des Autohändlers in Kahl zugeordnet werden. Zu der Herkunft des zweiten Satzes dauern die Ermittlungen der Alzenauer Polizei an. Der angerichtete Schaden beläuft sich insgesamt auf rund 5.000 Euro.
Die beiden Festgenommen im Alter von 24 und 34 Jahren verbrachten die Nacht zum Samstag in Hafträumen. Am Samstag wurden sie auf Anordnung der Aschaffenburger Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Er ordnete gegen die beiden rumänischen Staatsangehörigen die Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls aus einem Kraftfahrzeug an. Beide wurden im Anschluss von der Polizei in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
VW versinkt im Main – umfangreiche Bergungsarbeiten
KARLSTADT, LKR. MAIN-SPESSART. Weil ihn der Besitzer nicht ordnungsgemäß gesichert hat, ist am Sonntagmorgen ein VW in den Main gerollt und versunken. Taucher fanden wenig später den herrenlosen Wagen, der zwischenzeitlich einige hundert Meter abgetrieben war. Die Bergungsmaßnahmen dauern an, die Schifffahrt ist eingestellt.
Gegen 06.40 Uhr erreichte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung des Wagenbesitzers vom Mainkai Parkplatz, dass sich sein unbesetzter VW selbständig gemacht hat und in den Main gerollt ist. Eine Streife der Karlstadter Polizei machte sich unverzüglich auf den Weg dorthin. Beim Eintreffen der Beamten war der Wagen allerdings spurlos versunken.
Die Freiwillige Feuerwehr Karlstadt und die örtliche Wasserwacht mussten schließlich mit Booten und Tauchern anrücken, um den VW aufzuspüren. Dies gelang letztlich auch mittels eines Echolots. Das Auto war allerdings bereits rund 400 Meter abgetrieben und lag auf dem Dach. Den Einsatzkräften gelang es, den Pkw mittels Stahlseil gegen ein weiteres Abtreiben zu sichern.
Die Polizei alarmierte auch das zuständige Wasser- und Schifffahrtsamt, das zwischenzeitlich die Koordination der Bergungsmaßnahmen übernommen hat. Ein Schwimmkran soll im Laufe des Vormittags den VW aus dem Wasser bergen. So lange ist auch Main-Schifffahrt gesperrt. Die Arbeiten vor Ort werden sich sicher bis zur Mittagszeit hinziehen. Sicherheitshalber kam auch der Rettungsdienst zum Einsatzort.
Audiodatei
O-Ton Pressesprecher Michael Zimmer
- 02.10.2016-pkw-mz.mp3 ( .mp3 )
Einbruch in Wohnhaus – Terrassentüre angegangen
SCHNEEBERG, LKR. MILTENBERG. Im Laufe des Samstagabends sind Unbekannte in ein Wohnhaus an der Roscheklinge eingestiegen. Dem Sachstand nach wurde nichts entwendet. Die Polizei ermittelt und bittet um Hinweise.
Zwischen 17.30 Uhr und 22.00 Uhr verschafften sich die Täter gewaltsam über die Terrassentüre Zutritt zu dem Anwesen. In der Folge durchsuchten sie im ganzen Haus Räume und Schränke. Nach ersten Erkenntnissen machten sie dabei jedoch keine Beute. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf circa 400 Euro.
Die Miltenberger Polizei bittet um Hinweise, z.B. von anderen Anwohnern der Roscheklinge, falls ihnen verdächtige oder fremde Personen bzw. Fahrzeuge im Laufe des Samstags dort aufgefallen sind. Anrufe bitte an die Miltenberger Polizei unter Tel. 09371/9450.
Pkw überschlägt sich – 63-Jähriger verstorben – vermutlich medizinische Ursache
OBERNBREIT, LKR. KITZINGEN. Mit seinem VW von der Fahrbahn abgekommen ist ein 63-Jähriger am Samstagvormittag. Der Pkw überschlug sich, Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr und ein Rettungshubschrauber eilten vor Ort. Für den Mann am Steuer kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die Kitzinger Polizei führt die Ermittlungen.
Nach ersten Erkenntnissen zum Unfallhergang war der 63-jährige Landkreisbewohner mit seinem VW gegen 08.15 Uhr auf der Staatsstraße von Tiefenstockheim kommend in Richtung Obernbreit unterwegs. Möglicherweise aufgrund eines akuten medizinischen Problems geriet er alleinbeteiligt auf Höhe des dortigen Sportplatzes nach rechts von der Fahrbahn ab. Nach etwa 100 Metern prallte der Wagen gegen einen Wasserdurchlass und überschlug sich.
Eine Streife der Kitzinger Polizei, der Rettungsdienst samt Notarzt und die örtlichen Freiwilligen Feuerwehren waren rasch zur Stelle. Auch ein Rettungshubschrauber landete. Für den Fahrer kam allerdings jede Hilfe zu spät. Um Angehörige kümmerte sich ein Kriseninterventionsteam.
Zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens kam auf Anordnung der Würzburger Staatsanwaltschaft auch eine Sachverständige vor Ort. Die Staatsstraße war bis in die späten Vormittagsstunden zeitweise komplett gesperrt.
Betrüger erfolgreich – Täter gibt sich als Cousin aus – Schmuck ergaunert
LKR. BAD KISSINGEN. Ein Rentner aus einer südlichen Landkreisgemeinde ist am Donnerstag einem dreisten Betrüger aufgesessen. Analog zur Masche mit dem Enkeltrick übergab er einem Unbekannten Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro. Die Polizei ermittelt und warnt vor den dreisten Betrügern.
Am späten Donnerstagnachmittag läutete das Telefon bei dem 75-Jährigen und ein Mann gab sich als sein tatsächlich existierender Cousin aus. Der Anrufer schilderte, dass er wegen eines dringenden Notartermins im Zusammenhang mit einem Immobiliengeschäft eine Kaution benötige. Letztlich konnte er das Opfer dazu bewegen, einem angeblichen Kurier, der rund eineinhalb Stunden später mit einem Taxi vorfuhr, Schmuck im Wert von einigen tausend Euro zu übergeben. Einen Tag später flog der Betrug auf, doch da war es bereits zu spät.
Die Polizei hat ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet und warnt weiterhin eindringlich vor den Betrügern. Spätestens wenn Unbekannten Geld oder andere Wertgegenstände an der Haustüre übergeben werden sollen, sollte man stutzig werden.
PP Unterfranken