Polizei-News für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 02.04.2017

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80-Jähriger nach Verpuffung schwer verletzt – Rettungshubschrauber im Einsatz

BAD KISSINGEN. Am späten Samstagnachmittag kam es in einer Kleingartenanlage zu einem folgenschweren Brandfall. Ein 80-Jähriger erlitt schwere Verletzungen und wurde von einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

 

Der Senior hatte seinen Aufsitzrasenmäher auf Funktion getestet und anschließend im Anbau seines Gartenhauses abgestellt. Wenig später hörte der Mann mehrfach ein lautes Knallen und sah Rauch aus dem Anbau aufsteigen. Er eilte sofort zum Anbau und öffnete dessen Türe. Es kam zu einer explosionsartigen Feuerentwicklung. Die Flammen schlugen dem 80-Jährigen entgegen, wodurch dieser Verbrennungen dritten Grades an beiden Händen und leichte Verbrennungen im Kopfbereich erlitt.

Die Feuerwehren Arnshausen und Reiterswiesen waren mit einem Großaufgebot vor Ort und konnten den Brand zügig löschen. Auch Notarzt und Rettungsdienst waren schnell zur Stelle und versorgten den schwer verletzten 80-Jährigen. Dieser wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber in eine Nürnberger Klinik geflogen. Die genaue Brandursache ist bislang unklar. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere tausend Euro.

Sturz von „Alter Mainbrücke“ – 26-Jähriger mit Schutzengel

WÜRZBURG. Dem Sachstand nach mehr als einen Schutzengel hatte ein 26-jähriger Mittelfranke, als er in den frühen Sonntagmorgenstunden von der Alten Mainbrücke etwa zehn Meter in die Tiefe auf eine Landbrücke stürzte.

Kurz vor 04.00 Uhr erreichte die Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr der Notruf von der Alten Mainbrücke. Ein 26-Jähriger war im Bereich einer der Heiligenfiguren etwa zehn Meter in die Tiefe gestürzt. Beim Eintreffen der Rettungskräfte lag der junge Mann regungslos auf einer der Landzungen.

Höhenretter der Würzburger Berufsfeuerwehr kümmerten sich um die Rettung des Mannes und sorgten dafür, dass der Rettungsdienst ihn versorgen konnte, bis er in eine Klinik eingeliefert wurde. Von dort kam am Sonntagvormittag ein vorsichtiges Zeichen der Entwarnung. Nach momentanem Stand hatte der 26-Jährige Glück im Unglück. Er wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt.

Wie es genau zu dem Sturz kam, ist derzeit noch unklar. Dem Sachstand nach war der 26-Jährige mit weiteren jungen Männern auf der Brücke unterwegs. Dabei war auch Alkohol im Spiel und offenbar unterschätzte man die Gefahr des Besteigens der Brüstung.

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O-Ton Pressesprecher Michael Zimmer

Unterfranken: zwei tödliche Verkehrsunfälle in der Nacht zum Sonntag

UNTERFRANKEN. In der Nacht zum Sonntag ist es im Regierungsbezirk zu zwei tödlichen Verkehrsunfällen gekommen. In Karlstadt verunglückte ein Pkw mit drei jungen Erwachsenen. Eine 23-Jährige wurde aus dem Wagen geschleudert und verstarb. Die Polizei sucht Zeugen. In Bad Königshofen im Grabfeld verlor ein Radfahrer sein Leben, als er beim Überqueren einer Bundesstraße von einem Pkw erfasst wurde.

 

Renault Twingo verunglückt – 23-Jährige aus Pkw geschleudert und tödlich verletzt – Polizei sucht Zeugen

In Karlstadt im Landkreis Main-Spessart verunglückte gegen 02.50 Uhr ein Renault Twingo mit drei jungen Erwachsenen. Nach ersten Erkenntnissen zum Unfallhergang befuhr das Fahrzeug die Würzburger Straße aus Richtung Gemünden kommend in Fahrtrichtung Würzburg. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit geriet der Wagen außer Kontrolle, stellte sich quer, rutschte in den Gegenverkehr und prallte auf einer Verkehrsinsel gegen ein Ortsschild. Danach rutschte der Pkw weiter, prallte gegen den Bordstein und kippte auf die Beifahrerseite. Eine 23-Jährige aus Würzburg wurde dabei von der Rücksitzbank aus durch das Stoffverdeck des Twingo aus dem Fahrzeug herausgeschleudert. Sie erlitt tödliche Verletzungen. Die beiden weiteren Insassen, ein ebenfalls 23-Jähriger aus dem Landkreis Würzburg und eine drei Jahre Jüngere kamen wohl mit dem Schrecken davon.

Im Zuge der Unfallaufnahme durch Beamte der Karlstadter Polizei ergaben sich Unklarheiten und Widersprüche in Bezug darauf, wer zum Unfallzeitpunkt am Steuer des Twingo mit MKK-Kennzeichen gesessen war. Es wurde eine entsprechende Spurensicherung vorgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg auch ein Sachverständiger hinzugezogen. Ungeachtet dessen bitten die Beamten um Hinweise von Zeugen. Wer den Unfall beobachtet hat und/oder vor allem Angaben dazu machen kann, wer am Steuer saß, wird gebeten, sich mit der Karlstadter Polizei unter Tel. 09353/97410 in Verbindung zu setzen.

Pkw erfasst Fahrradfahrer – 51-Jähriger tödlich verletzt

Im Landkreis Rhön-Grabfeld war ein 51-jähriger Ortsansässiger bei Bad Königshofen mit seinem Fahrrad unterwegs. Kurz vor 22.30 Uhr überquerte er die B279 an einer Kreuzung und missachtete dabei die Vorfahrt eines in Richtung Sulzdorf fahrenden Fiats. Die 50-Jährige am Steuer des Wagens erfasste das Rad mit der vorderen rechten Pkw-Seite. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 51-Jährige mehrere Meter weg geschleudert.

Trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen und der raschen Versorgung durch einen Notarzt und den Rettungsdienst verstarb der Fahrradfahrer noch an der Unfallstelle. Die 51-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld erlitt einen Schock. Die Unfallermittlungen führt die Polizeiinspektion Bad Königshofen i.Grabfeld. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kam auch ein Sachverständiger vor Ort. Die örtliche Freiwillige Feuerwehr unterstützte die polizeilichen Verkehrslenkungsmaßnahmen und leuchtete u.a. den Unfallbereich aus.

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O-Ton Pressesprecher Michael Zimmer

Flüchtiger Radfahrer gesucht

HASSFURT, LKR. HASSBERGE. Am 1. April ereignete sich um 20.00 Uhr ein Verkehrsunfall, der aufgrund der schweren Verletzungen einer Fußgängerin erst viel später der Polizei gemeldet wurde. Die Beamten suchen jetzt Zeugen.

 

Die 26-Jährige war mit einem 15-Jährigen die St.-Bruno-Straße hinab gelaufen und nach rechts in die Sonnenstraße abgebogen. Von hinten folgte ein Radfahrer nach, der ebenfalls abbog und wegen unangepaßter Geschwindigkeit mit der Fußgängerin zusammenstieß. Beide stürzten daraufhin zu Boden. Während die Frau bewußtlos liegenblieb, raffte sich der Radfahrer sofort wieder auf und fuhr fluchtartig weiter.

Erst nachdem der Junge die Verletzte ins Krankenhaus gebracht hatte und ihre Kopfverletzungen dort behandelt worden waren, wurde der Unfall angezeigt. Der Sachbearbeiter sucht nun nach einem ca. 35-jährigen Mann mit langen dunkelblonden Haaren und Drei-Tage-Bart, der in Haßfurt Nähe Sonnenstraße oder Nähe Nassach wohnen müßte, und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung unter Tel. 09521/9270.

70-Jährige angefahren und geflüchtet – Polizei sucht Zeugen

HÖSBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Großes Glück hatte eine 70-Jährige aus dem Landkreis Aschaffenburg am Freitagnachmittag, als sie von einem Pkw auf der Straße erfasst wurde, während sie einem ortsunkundigen Autofahrer den Weg erklären wollte. Der Pkw-Fahrer flüchtete vom Unfallort. Die Beamten suchen Zeugen.

Gegen 15.00 Uhr wurde eine 70-Jährige aus dem Landkreis Aschaffenburg in der Hauptstraße von einem Autofahrer nach dem Weg gefragt. Zu diesem Zweck betrat die Frau die Fahrbahn und kam zur Fahrerseite des Ortsunkundigen um den Weg zu erklären. Aufgrund des stehenden Pkws musste ein in ortsauswärtiger Richtung fahrender Pkw warten. Während dieser Fahrer eines BMW 7er wartete hupte er mehrfach. Als er dann die Engstelle passieren konnte fuhr der BMW so nah am haltenden Pkw des Ortsunkundigen und an der 70-jährigen Frau vorbei, dass der Außenspiegel des stehenden Fahrzeugs einklappte und dabei der Frau in den Magen drückte.

Der Fahrer des BMWs verließ die Unfallstelle ohne seinen Wartepflichten nachzukommen oder sich nach dem Gesundheitszustand der Dame zu erkundigen. Die Dame erlitt bei dem Verkehrsunfall Schmerzen und begab sich in medizinische Behandlung. Die Polizei Aschaffenburg folgt nun den ersten Hinweisen und ermittelt wegen Fahrlässiger Körperverletzung und Verkehrsunfallflucht.

Zeugen, die zu o.g. Sachverhalten Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-2230 in Verbindung zu setzen.

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