Schwerer Motorradunfall – Kraftrad flüchtig – Polizei sucht Zeugen
HÖSBACH, OT FELDKAHL, LKR. ASCHAFFENBURG. Auf der Staatsstraße 2307, Höhe Ortseingang Feldkahl, ist es am heutigen Dienstag gegen 14:45 Uhr zu einem folgeschweren Verkehrsunfall gekommen, an dem zwei Krafträder beteiligt waren. Nach einem der beiden wird polizeilich noch gefahndet.
Zwischen den Zweirädern kam es dem Sachstand nach zu einer Berührung, wobei der Yamaha-Fahrer zum Sturz kam und schwerverletzt auf der Fahrbahn liegen blieb. Der Fahrer des zweiten Motorrads der Marke Suzuki in den Farben neon-orange bis schwarz flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit von der Unfallörtlichkeit.
Zuletzt wurde der Flüchtige im Bereich der B26 auf Höhe der Gemarkung Rothenbuch in Fahrtrichtung Lohr am Main gesehen. Am gesuchten Fahrzeug befindet sich kein Kennzeichen.
Der Fahrer trägt eine schwarze Motorradkombi mit hellen Applikationen sowie einem weißen Haiaufdruck im Rückenbereich, einen schwarzen Helm mit grünem Buchstaben auf der Rückseite sowie ebenfalls einem Haiaufdruck.
Die genaue Unfallursache wird noch geklärt. Ein Sachverständiger wurde durch die Polizeiinspektion Aschaffenburg angefordert.
Hinweise zu dem beschriebenen flüchtigen Motorrad nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter der Telefonnummer 06021/857-2230 entgegen.
Kontrollen in Asylbewerberunterkünften
ASCHAFFENBURG / GELDERSHEIM / SCHWEINFURT / WÜRZBURG. In mehreren Asylbewerberunterkünften hat die unterfränkische Polizei in Abstimmung mit den Unterkunftsverantwortlichen in dieser und in den vergangenen Wochen präventivpolizeiliche Kontrollmaßnahmen durchgeführt. In Geldersheim wurden zugleich drei Durchsuchungsbeschlüsse der Staatsanwaltschaft vollzogen und eine Person wegen eines bestehenden Haftbefehls festgenommen.
Am 22.03.2017 überprüften die Beamten der Polizeiinspektion Schweinfurt und der Kriminalpolizei Schweinfurt mit Unterstützung von Einsatzkräften des Schweinfurter Einsatzzuges und der Bereitschaftspolizei die Räumlichkeiten in den ehemaligen Conn-Baracks. Hier befindet sich eine Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber der Regierung von Unterfranken. Bei dem Einsatz wurde die Identität der angetroffenen Personen festgestellt und mit den Meldelisten abgeglichen. Weiterhin wurden drei Durchsuchungsbeschlüsse der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wegen früherer Rauschgiftdelikte vollzogen. Ein 26-jähriger Bewohner wurde wegen eines bestehenden Haftbefehls festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Am 27.03.2017 wurden Räume in der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Schweinfurt durchsucht. Zielrichtung war hier die präventivpolizeiliche Überprüfung von mehreren Bewohnern, die in der Vergangenheit bereits wiederholt straffällig geworden waren. Auch von diesen Asylbewerbern wurde die Identität festgestellt. Bei einem Bewohner wurde eine geringe Menge Marihuana aufgefunden, drei der kontrollierten Personen erwartet eine Anzeige wegen Verstößen gegen das Asylverfahrensgesetz.
Die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in der Veitshöchheimer Straße in Würzburg wurde am Vormittag des 28.03.2017 von Einsatzkräften der Polizei aufgesucht. Auch hier wurde die Identität der angetroffenen Bewohner festgestellt. Vier Personen hielten sich unberechtigt in der Unterkunft auf. Ihnen wurden ein Platzverweis und ein Hausverbot erteilt.
Bereits am Abend des 08.03.2017 hatten Einsatzkräfte der Polizei Aschaffenburg die Bewohner einer Asylbewerberunterkunft in der Weißenburger Straße kontrolliert. Eine Person hielt sich hier unberechtigt auf. Bei einem anderen Bewohner wurde Marihuana aufgefunden.
Rauschgift-Razzia in Nachtclub
LANDKREIS EBERSBERG. Unter der Federführung der Kriminalpolizeiinspektion Erding fand in einem Nachtclub im Landkreis Ebersberg eine Razzia statt. Dabei konnten beim Betreiber des Lokals und zwei Gästen mehrere Konsumeinheiten Kokain sichergestellt werden.
In der Nacht von vergangenem Freitag auf Samstag (25.03.17) fand unter der Federführung der Kriminalpolizei Erding, in Begleitung der Staatsanwaltschaft München II, gemeinsam mit dem Einsatzzug Erding und Unterstützung von Beamten der Bereitschaftspolizei eine Razzia in einem Nachtclub im Raum Ebersberg statt.
Der 41-jährige Betreiber des Clubs war wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Drogen ins Visier der Ermittler geraten. Die rund 50 eingesetzten Polizeibeamten trafen in dem Lokal ca. 60 Gäste und den Betreiber des Lokals mit seinem Personal an. Bei dem 41-Jährigen und zwei Gästen konnten insgesamt 5 Briefchen Kokain und bei einer weiteren Person eine Kleinmenge Marihuana aufgefunden werden. Die vier Beschuldigten erwartet eine Strafanzeige wegen des illegalen Besitzes von Betäubungsmitteln.
Ein weiterer Gast bekam aufgrund ständiger verbaler Entgleisungen gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten eine Strafanzeige wegen Beleidigung. Zudem wurde eine 15- jährige Jugendliche angetroffen und durch Beamte der örtlichen Polizei ihren Eltern übergeben.
Mutmaßlich international agierender Serieneinbrecher festgenommen
NÜRNBERG. (533) Nach umfangreichen Ermittlungen gelang es den Ermittlern der Besonderen Aufbauorganisation Wohnraumeinbruchdiebstahl des Polizeipräsidiums Mittelfranken (BAO WED) mit tatkräftiger Unterstützung der unterfränkischen Polizei und dem Bayerischen Landeskriminalamt sowie in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, einen mutmaßlich international agierenden Serieneinbrecher festzunehmen. Der Tatverdächtige räumt in seiner Vernehmung rund einhundert Wohnungseinbrüche in Bayern und dem benachbarten Ausland ein. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.
Seit Oktober 2016 häuften sich in Bayern Wohnungseinbrüche, die stets die gleiche Vorgehensweise zeigten. Dabei wurden die Rahmen von Fenstern oder Terrassentüren, zum Teil während die Geschädigten schliefen, aufgebohrt. In den Anwesen hatte es der zunächst unbekannte Täter auf hochwertige Elektronikgeräte (Handys, Tablets, Laptops) und Bargeld abgesehen.
Im Laufe der umfangreich und zeitaufwändig geführten Ermittlungen gelang es den Beamten der BAO WED, Zusammenhänge zwischen gleichgelagerten Fällen in den Regionen München, Regensburg, Schweinfurt, Würzburg und im Ballungsraum Nürnberg-Fürth herzustellen. Durch kriminaltaktische Maßnahmen und umfangreiche Überwachungsmaßnahmen geriet nun vor wenigen Tagen ein 32-jähriger Osteuropäer in den Fokus der Polizei.
In der Nacht von Freitag auf Samstag (24./25.03.2017) erfolgte die Festnahme. Der Mann wurde in einem Waldgebiet im Landkreis Aschaffenburg mit Unterstützung der unterfränkischen Polizei sowie des Bayerischen Landeskriminalamtes festgenommen. Er hat keinen festen Wohnsitz in Deutschland und hauste in einem Zelt, welches er jeweils in schlecht zugänglichen Waldgebieten aufgestellt hatte.
Mit den Tatvorwürfen konfrontiert, legte der Beschuldigte ein umfangreiches Geständnis ab und räumte eine Vielzahl von Einbrüchen ein. Zudem offenbarte er den Ermittlern fünf seiner Beutelager. Dort konnte Diebesgut aus den zurückliegenden Taten sichergestellt werden.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen soll der 32-Jährige allein gehandelt haben. Die Tatorte befanden sich dabei nicht nur in Bayern, sondern auch in Österreich. Die Ermittlungen der BAO WED dauern an. In diesem Zusammenhang werden ähnlich gelagerte Fälle in der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden und Belgien geprüft.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth erließ eine Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Nürnberg Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen.
Weitere Auskünfte zu diesem Fall erteilt die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth unter der Telefonnummer 0911 321-2780.
Nach verdächtiger Wahrnehmung – Großeinsatz der Polizei – Mann in Gewahrsam
WÜRZBURG UND KITZINGEN. Nach einer verdächtigen Wahrnehmung am Dienstagmittag am Kitzinger Bahnhof hat die Polizei einen Mann in Gewahrsam genommen. Er war einer Zeugin aufgefallen, als er mit einer Pistole hantiert haben soll. Die Polizei leitete unverzüglich eine Großfahndung ein.
Kurz vor 12.30 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken der Notruf einer Zeugin ein, dass am Bahnhof in Kitzingen ein Mann mit einer Waffe hantiert haben soll. Die Polizei hat daraufhin unverzüglich mehrere Streifen zum Bahnhof beordert, die nach dem Unbekannten fahndeten. Nachdem nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Mann in einen Regionalzug nach Kitzingen eingestiegen sein könnte, wurde auch der Würzburger Bahnhof mit Unterstützung der Bundespolizei überprüft.
Gegen 12.45 Uhr fiel in der Kitzinger Falterstraße einer Streife eine Person auf, auf welche die Beschreibung zutreffen könnte. Bei dem Mann konnte auch eine Gaspistole aufgefunden werden. Er wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen. Die weiteren Überprüfungen dauern noch an.
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Nachtrag von 14:55 Uhr
Bei dem in Gewahrsam genommenen Mann handelt es sich um einen 30-Jährigen, der in Kitzingen wohnhaft ist.
Nach Brand in Einfamilienhaus – 60-jähriger Hausbewohner verstorben
HOFHEIM I. UFR., LKR. HASSBERGE. Der schwerverletzte 60-jährige Hausbewohner ist am vergangenen Freitag in einer Spezialklinik seinen schweren Verletzungen erlegen. Die Ermittler der Kripo Schweinfurt können mittlerweile einen technischen Defekt ebenso wie eine vorsätzliche Brandlegung ausschließen.
Wie bereits berichtet, ist am Nachmittag des 11. März in einem Einfamilienhaus ein Brand ausgebrochen. Ein Bewohner rettete sich mit schweren Verletzungen aus dem Haus und bat seinen Nachbarn um Hilfe. Der 60-Jährige wurde anschließend mit dem Hubschrauber in eine Nürnberger Spezialklinik geflogen. Dort ist er am Freitag seinen schweren Verletzungen erlegen.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Schweinfurt haben mittlerweile ergeben, dass sowohl ein technischer Defekt, als auch eine vorsätzliche Brandlegung ausgeschlossen werden können. Der am Wohnhaus entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 100.000 Euro.
Einbruch in Computergeschäft – Ware im Wert von mehreren zehntausend Euro gestohlen – Kripo bittet um Hinweise
ASCHAFFENBURG. Im Laufe der Nacht zum Dienstag sind Einbrecher in ein Computergeschäft in der Hanauer Straße eingestiegen. Dem Sachstand nach erbeuteten sie Laptops, iPads und Mobiltelefone im Wert von mehreren zehntausend Euro. Die Kripo ermittelt und bittet um Hinweise von Zeugen.
Vermutlich während der zweiten Nachthälfte verschafften sich die Täter gewaltsam über eine Seiteneingangstüre Zutritt zu dem Geschäftsraum. Dort entwendeten sie mehrere Laptops, Bargeld und iPads. Außerdem zerschlugen sie eine Glasvitrine und entnahmen die Mobiltelefone. Alles in allem dürfte sich der Wert der Beute auf mehrere zehntausend Euro belaufen. Der angerichtete Sachschaden liegt bei mindestens 1.000 Euro.
Die Kripo Aschaffenburg hat die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen und bittet um Hinweise von Zeugen. Nachdem sich der Tatort direkt an der Hanauer Straße und neben einer auch nachts von Besuchern frequentierten Tankstelle befindet, könnten Zeugen verdächtige Personen, Fahrzeuge, Geräusche oder Lichtschein wahrgenommen haben.
Wer diesbezüglich weiterhelfen kann, möge sich bitte unter Tel. 06021/857-1732 bei der Kripo melden.
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PP Unterfranken