Polizeiberichte Main-Tauber-Kreis 08.07.2015

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Main-Tauber-Kreis

Külsheim: Nach Unfall mit Rettungshubschrauber abtransportiert

Mit schweren Verletzungen wurde ein 21-Jähriger nach einem Verkehrsunfall am Dienstagnachmittag zwischen Steinfurt und Steinbach in einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Der junge Mann war zuvor mit seinem Pkw Honda auf der L 508 unterwegs und kam aus bislang noch unbekannter Ursache gegen 14.45 Uhr nach rechts auf den Grünstreifen. Anschließend verlor er die Kontrolle über sein Auto, das danach nach links von der Fahrbahn abkam, ein Gebüsch durchschlug und sich im weiteren Verlauf überschlug, ehe es in einem Getreidefeld zum Stillstand kam. Der Sachschaden dürfte sich auf rund 7.500 Euro belaufen. Da aus dem Fahrzeug Öl auslief und die Gefahr eines Brandes in dem Getreidefeld nicht ausgeschlossen werden konnte, waren Einsatzkräfte der Feuerwehr Külsheim vor Ort. Zur Entzündung des Getreides kam es jedoch nicht.

 

Igersheim: Taschendiebe aktiv

Am Dienstagabend waren in einem Einkaufsmarkt in der Igersheimer Hermann-von-Mittnacht-Straße Taschendiebe aktiv. Gegen 18.30 Uhr nutzten sie die kurze Unaufmerksamkeit einer Kundin und entwendeten deren Geldbeutel sowie ihren Fahrzeugschlüssel. Die Sachen waren in einer Tiefkühltasche bzw. einem Weidekorb im Einkaufswagen abgelegt. Im Portemonnaie befanden sich, außer einem geringeren Bargeldbetrag, auch Ausweisdokumente und Bankkarten. Insgesamt dürfte der Diebstahlschaden etwa 300 Euro betragen. Wer die Tat beobachtet hat oder sachdienliche Hinweise hierzu geben kann, sollte sich bei der Polizei in Bad Mergentheim, Telefon 07931 54990, melden.

Igersheim: Vorfahrt nicht beachtet

Ein Sachschaden in Höhe von 4.000 Euro entstand bei einem Verkehrsunfall am Dienstagmittag in Igersheim. Gegen 12 Uhr war ein 33-Jähriger mit seinem Seat Leon auf der Goldbachstraße unterwegs und achtete dabei offensichtlich nicht auf den von rechts kommenden Ford S-Max eines 28 Jahre alten Autofahrers. Dieser konnte einen Zusammenstoß mit dem Seat nicht mehr vermeiden. Verletzt wurde niemand.

Lauda-Königshofen: Steinwerfer richtet Sachschaden an

Vermutlich über das vergangene Wochenende hat ein Unbekannter in Lauda Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro angerichtet. In der Zeit zwischen Sonntag, 22 Uhr, und Montag, 8 Uhr, warf er vermutlich einen Stein gegen die Glasscheibe einer Lagerhalle im Bischofsheimer Weg, welche dadurch zu Bruch ging. Hinweise zu dem Steinewerfer nimmt die Polizei Bad Mergentheim, Telefonnummer 07931 54990, entgegen.

Külsheim: „Bocksbeutel“ löst Brand aus

Eine eher ungewöhnliche Ursache löste am Dienstagmittag in einem Waldstück von Külsheim ein Feuer aus. Ein Unbekannter hatte am Waldrand im Gewann Kohlplatte bei Steinbach / Hundheim eine leere Bocksbeutel-Flasche entsorgt. Die starke Sonneneinstrahlung entfachte durch das grüne Glas hindurch offenbar trockenes Holz und Laub. Schnell erfassten die Flammen auf dem Grundstück einer Baumschule eine Fläche von etwa 30 x 30 Metern. Der zufällig in der Nähe befindliche Eigentümer wurde auf den Brand aufmerksam. Glücklicherweise konnte er schnell ein Wasserfass herbeischaffen und zusammen mit den alarmierten Feuerwehren von Külsheim, Hundheim und Steinbach ein weiteres Ausbreiten des Feuers verhindern. Dennoch entstand durch das Verbrennen von Nutzholz ein Schaden in Höhe von 1.000 Euro.

Wertheim: Enkeltrickbetrügerin scheiterte

Die Rechnung einer bislang unbekannten Betrügerin ging am Dienstag in Wertheim glücklicherweise nicht auf. Mit dem sogenannten „Enkeltrick“ versuchte sie zwei ältere Menschen hinters Licht zu führen. Die Frau rief gegen 11.30 Uhr zunächst bei einer 66-Jährigen an und meldete sich als ihre Nichte. Sie gab vor einen Wohnungskauf tätigen zu wollen und nun versehentlich das Geld falsch überwiesen zu haben. Nun sollte die „Tante“ ihr aus der Patsche helfen. Sie kündigte an, bei ihr vorbeizukommen und Kuchen mitzubringen. Die Seniorin durchschaute die falsche Verwandte und benachrichtigte die Polizei. Abgeblitzt ist vermutlich die gleiche Frau gegen 12.45 Uhr bei einem weiteren Rentner. Dem 93-Jährigen gegenüber gab sie an, seine Enkelin zu sein und 30.000 Euro für eine Eigentumswohnung zu benötigen. Der ältere Herr lehnte dies ab und gab der Anruferin stattdessen die Telefonnummer ihres angeblichen „Vaters“, seines 75 Jahre alten Sohnes. Auch hier probierte die Betrügerin ihren Trick. Aber auch der 75-Jährige ging der Frau nicht auf den Leim sondern verständigte die Polizei. Das Alter der Täterin wird auf zirka 20 bis 30 Jahre geschätzt. Sie sprach ohne Akzent. Die Polizei rät, keineswegs auf solche Anrufe einzugehen sondern stattdessen die nächste Polizeidienststelle zu verständigen.

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