Nach Lkw-Unfällen auf B 8 und A 3 – Berufsverkehr erheblich beeinträchtigt
KITZINGEN. Zwei Verkehrsunfälle, an denen jeweils Lkw beteiligt waren, haben sich am Donnerstagfrüh auf der B 8 und der A 3 bei Kitzingen ereignet. Der Berufsverkehr ist dadurch erheblich beeinträchtigt und wird durch die jeweiligen Einsatzkräfte vor Ort umgeleitet. Ortskundige werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren.
Auf der B 8 war kurz vor 04:30 Uhr ein Sattelzug in Fahrtrichtung Kitzingen unterwegs. Zwischen den Ausfahrten nach Repperndorf kam das Gespann zunächst aus noch ungeklärter Ursache nach rechts in die Bankette. Offenbar steuerte der Fahrer anschließend gegen, geriet nach links und prallte mit der linken Seite des Zugfahrzeuges gegen einen abgestellten Pkw. Daraufhin steuerte der Sattelzug wieder nach rechts, kippte um und blieb über die komplette Fahrbahnlänge liegen. Ein Teil der Ladung verteilte sich ebenfalls auf der Fahrbahn.
Die B 8 ist im Bereich Repperndorf in beide Richtungen komplett gesperrt. Die Bergungsarbeiten gestalten sich äußerst aufwendig. Nach derzeitigen Prognosen ist davon auszugehen, dass die Vollsperrung bis in die Nachmittagsstunden andauern könnte.
Der 46-jährige Lenker des Gespanns wurde offenbar mittelschwer verletzt und kam mit dem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus. Im Einsatz befanden sich neben Polizei und Rettungsdienst auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Kitzingen, Repperndorf und Biebelried.
Auf der A 3 war es gegen 06:15 Uhr kurz vor dem Autobahnkreuz Würzburg-Biebelried offenbar zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Lkw gekommen. Einer davon stand nach bisherigen Erkenntnissen auf dem Standstreifen, als ein in Richtung Frankfurt fahrender Autotransporter wohl zu weit nach rechts kam und auf das stehende Fahrzeug auffuhr. Es ist nach derzeitigem Sachstand nicht auszuschließen, dass sich der Lenker des stehenden Lkw zum Unfallzeitpunkt außerhalb seines Fahrzeuges aufgehalten hat. Ein Rettungshubschrauber flog den Schwerverletzten in ein Würzburger Krankenhaus. Der Fahrer des auffahrenden Lkw kam offenbar mit dem Schrecken davon. Zur Stunde (09:00 Uhr) sind in Fahrtrichtung Frankfurt noch zwei Spuren blockiert. Zur Klärung des exakten Unfallhergangs wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg auch ein Sachverständiger eingeschaltet.
Brand in Mehrfamilienhaus – Niemand verletzt
GERBRUNN, LKR. WÜRZBURG. Bei einem Brand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses sind am Donnerstagnachmittag glücklicherweise keine Personen verletzt worden. Zur Ursache des Feuers liegen noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Die Kripo Würzburg hat die Ermittlungen inzwischen übernommen.
Die Mitteilung über den Wohnungsbrand in der Kopernikusstraße war gegen 14:30 Uhr bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen. Wie die Beamten der Polizeiinspektion Würzburg-Land vor Ort feststellten, war das Feuer offenbar in einer Wohnung im ersten Stock des Anwesens ausgebrochen. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich offenbar vier Personen im Haus, die nach derzeitigen Erkenntnissen glücklicherweise unverletzt blieben.
Im Einsatz befanden sich die Freiwilligen Feuerwehren aus Rottendorf und Gerbrunn sowie die Berufsfeuerwehr Würzburg mit einer Drehleiter. Die Löschmannschaften hatten den Brand schnell im Griff, sodass ein Ausbreiten der Flammen verhindert werden konnte.
Die Schadenshöhe dürfte sich nach ersten Schätzungen auf mehrere zehntausend Euro belaufen. Die Ermittlungen zur Brandursache führt jetzt die Kriminalpolizei Würzburg.
Rückstau im Kamin auf Grund hoher Außentemperaturen – Verpuffung mit rund 50.000 Euro Schaden
OTTENHAUSEN, LKR. SCHWEINFURT. Ein Rückstau in einem Kamin eines Einfamilienhauses sorgte am Dienstagnachmittag für eine Verpuffung, in dessen Folge ein Sach- und Gebäudeschaden von geschätzten 50.000 Euro entstanden ist. Ursächlich dafür dürften aller Wahrscheinlichkeit nach die hohen Außentemperaturen mit direkter „Sonnenbestrahlung“ des Kaminausgangs gewesen sein.
Gegen 17:40 Uhr heizte der Hausbesitzer im Keller seines Anwesens den Ofen für Warmwasser mit Holz an. Während des Schürvorgangs kam es plötzlich zu einer Verpuffung, bei welcher Flammen aus dem Ofen schlugen. Sie erreichten sogar einen in der Nähe stehenden Boiler, wobei dessen Kunststoffummantelung sofort zu brennen anfing. Dadurch entstand eine dichte Rauchentwicklung. Nach einem Löschversuch verließ der 53-jährige Brandleider zusammen mit seinem 19-jährigen Sohn sofort das Haus. Zwischenzeitlich hatte ein Nachbar bereits den Notruf getätigt.
Bis zum Eintreffen der Feuerwehren aus Hesselbach, Zell und Üchtelhausen war das Feuer im Heizraum glücklicherweise bereits von selbst wieder ausgegangen. Die Floriansjünger setzten dann Gebläse ein, um das verrauchte Haus wieder betretbar zu machen. Ein ebenfalls verständigter Mitarbeiter des Bayernwerkes überprüfte sodann die im Haus befindlichen Anlagen und traf die erforderlichen Maßnahmen. Nachdem eine weitere Brandgefahr ausgeschlossen werden konnte, konnte das Objekt wieder freigegeben werden.
Sexueller Missbrauch von Kindern – 56-Jähriger in Untersuchungshaft
VEITSHÖCHHEIM, LKR. WÜRZBURG. Wegen des Verdachts des Sexuellen Missbrauchs von Kindern sitzt seit gestern ein 56-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann steht im dringenden Verdacht, am Dienstag im Veitshöchheimer Freibad sexuelle Handlungen an zwei Minderjährigen vorgenommen zu haben. Die Ermittlungen führt die Kripo Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen haben sich die beiden Taten gegen 15:30 Uhr am Dienstagnachmittag während des regulären Badebetriebs ereignet. Bei den Opfern handelt es sich um zwei Mädchen im Alter von fünf und sechs Jahren. Kurz nach Eingang der Mitteilung bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken konnte der dringend Tatverdächtige durch Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Land noch vor Ort festgenommen werden.
Im Laufe des Mittwochs wurde der Mann dann auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Es erging Haftbefehl und der 56-jährige Landkreisbewohner sitzt seitdem in U-Haft.
Achtung Enkeltrick – Falsche Verwandte am Telefon – kein Schaden entstanden
ASCHAFFENBURG UND ERLENBACH A.MAIN, LKR. MILTENBERG. Am Telefon hat am Mittwoch ein falscher Verwandter mit dem so genannten Enkeltrick versucht, drei Seniorinnen um Geld zu betrügen. Die Zeugen reagierten allesamt vorbildlich und ließen sich nicht täuschen. Es kam es zu keiner Geldübergabe. Die Kripo Aschaffenburg ermittelt.
Um 10:45 Uhr hatte ein Unbekannter zunächst bei einer Dame in Erlenbach a.Main angerufen. Er gab gegenüber der 76-jährigen Rentnerin an, dass er ihre Nichte sei. Als die Dame verwundert nachfragte, dass er doch ein Mann sei, flüchtete sich der unbekannte Täter noch in Ausreden. Der angebliche Verwandte erklärte nun, dass sie ihn wohl falsch verstanden hätte und er außerdem erkältet sei. Zudem äußerte er, dass er ein Auto kaufen wolle und dafür Geld bräuchte. Er würde ihr am darauffolgenden Tag alles zurückzahlen. Die Zeugin durchschaute die Masche und legte auf.
Um 11:30 Uhr erhielt eine 79-Jährige Seniorin aus Aschaffenburg einen Anruf von einem unbekannten Mann. Unmittelbar nachdem dieser „hallo Omi“ sagte, legte die taffe Seniorin auf. Wohl wissend, dass ihr Enkel zu diesem Zeitpunkt im oberen Stockwerk schlief. Zu einer Geldforderung oder Ähnlichem ist es hierbei nicht mehr gekommen.
Eine halbe Stunde später, also gegen 12:00 Uhr, bekam schließlich eine 86-jährige Rentnerin in Aschaffenburg kurz hintereinander drei Anrufe. Der unbekannte Anrufer gab sich als Neffe aus und wollte 30.000 Euro für den angeblichen Kauf eines Autos ergaunern. Die rüstige Dame entgegnete ihm ihren eigenen Angaben zufolge, dass er das Auto kaufen solle, wovon er wolle. Von ihr würde er kein Geld bekommen. Als die Frau dem Anrufer letztlich mit der Polizei drohte, rief der angebliche Neffe nicht mehr an.
Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.
Das Polizeipräsidium Unterfranken rät insbesondere Senioren auch weiterhin, wachsam und misstrauisch zu sein, wenn angebliche Verwandte am Telefon Geld fordern. Lassen Sie sich zu keiner Geldübergabe überreden und holen Sie sich im Zweifelsfall Rat bei Ihrer Polizei.
Nach Angriff auf Prostituierte – Polizei fahndet mit Lichtbildern nach Tatverdächtigem
SCHWEINFURT. Nachdem Anfang November 2014 eine Prostituierte in einem Bordell angegriffen worden war, fahndet die Polizei jetzt auch mit Lichtbildern nach dem Tatverdächtigen. Der Unbekannte hatte der 22-Jährigen damals eine Schnittverletzung zugefügt. Die Ermittler bitten um Hinweise.
Wie bereits berichtet, war an jenem 03.11.2014 gegen 19:15 Uhr die 22-Jährige in einem Bordell in der Kirchgasse mit dem Tatverdächtigen in Kontakt. Nach ihren Angaben hatte der Unbekannte sie damals plötzlich und unvermittelt angegriffen und ihr mit einem scharfkantigen Gegenstand eine oberflächliche Schnittverletzung am Bein zugefügt. Als eine Kollegin der Geschädigten zu Hilfe eilen wollte, stieß der Mann diese Frau beiseite und flüchtete aus dem Etablissement. Die 22-Jährige war daraufhin in einem Krankenhaus ambulant behandelt worden. Das Motiv für den Angriff liegt seitdem im Dunkeln. Nach damaligen Angaben des Opfers war der Mann im Laufe des Tattages bereits zweimal im Bordell gewesen, um sich zu informieren. Auch hierbei könnte er von Zeugen gesehen worden sein.
Die Ermittlungen der Polizeiinspektion Schweinfurt sind bis dato hinsichtlich der Identität des Angreifers ergebnislos geblieben. Zur Aufklärung des Falles wurde jetzt auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt ein richterlicher Beschluss zur Veröffentlichung der Lichtbilder des Tatverdächtigen erlassen. Sie zeigen den Mann in dem Etablissement. Besonders wichtig ist den Beamten jetzt, dass sich Zeugen melden, die sich daran erinnern können, ob sie den Mann damals gesehen haben.
Folgende ergänzende Beschreibung des Angreifers ist bekannt:
- etwa 45 Jahre alt
- ca. 180 cm groß und kräftige Gestalt
- osteuropäische Erscheinung
- braune Haare, kurz geschnitten
- bekleidet mit einem schwarzen Pullover und schwarzer Hose
- Armbanduhr mit Metallarmband
Die Schweinfurter Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Insbesondere Personen, die Hinweise auf die Identität des Mannes geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 09721/202-0 zu melden.
Einbruch in Einfamilienhaus – Wer hat Verdächtiges beobachtet?
GROSSOSTHEIM, LKR. ASCHAFFENBURG. Ein Unbekannter ist am Mittwoch in ein Einfamilienhaus in Großostheim eingebrochen. In der Wohnung machte er sich auf die Suche nach Wertgegenständen. Der Täter, der es auf Schmuck abgesehen hatte, hinterließ einen Sachschaden von mehreren hundert Euro.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, hat sich der Einbruch in der Goethestraße am helllichten Tag im Zeitraum von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr ereignet. Der Täter hebelte ein Fenster auf und drang in den Wohnraum des Einfamilienhauses ein. Dort durchsuchte er sämtliche Zimmer und nahm Schmuckgegenstände an sich. Anschließend gelang es dem Unbekannten zu entkommen. Die Höhe des Beuteschadens steht noch nicht abschließend fest. Allerdings hinterließ er einen Sachschaden von mehreren hundert Euro.
Da von dem Einbrecher bislang jede Spur fehlt, hofft der Sachbearbeiter jetzt auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer im Laufe des Mittwochs im Zusammenhang mit dem Einbruch verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird dringend gebeten, sich bei der Kripo Aschaffenburg, Tel. 06021/857-1732, zu melden.
Pkw-Fahrer auf A 3 gerät quer vor Laster – 40-Tonner schiebt Sportwagen 100 Meter vor sich her
RANDERSACKER, LKR. WÜRZBURG. Am Mittwochmorgen ist ein Autofahrer nach einem Fahrfehler kurz nach der Anschlussstelle Randersacker von einem Laster etwa 100 Meter vor sich hergeschoben worden. Zum Glück wurde niemand verletzt. Den Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf rund 12.000 Euro.
Foto: Polizei |
Gegen 07:15 Uhr war ein 31-Jähriger aus Unterfranken in Richtung Nürnberg auf die A 3 aufgefahren und wollte kurz danach wegen eines langsameren Lkw vor ihm auf den zweiten Fahrstreifen der dort vierspurigen Autobahn wechseln. Dabei übersah er einen Sattelzug, der sich links neben ihm befand. Er touchierte die Sattelzugmaschine und sein Nissan Sportwagen drehte sich und geriet vor den 40-Tonner.
Der 36-jährige Lasterfahrer bremste zwar sofort ab und wich nach links aus. Er konnte aber nicht verhindern, dass sein schweres Gefährt den Pkw erfasste und quer gegen die Betonwand am Mittelstreifen drückte, wo die beiden Fahrzeuge auf dem dritten und vierten Fahrstreifen zum Stehen kamen. Beide Fahrer kamen mit dem Schrecken davon. Der Nissan musste abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und der Bergung des Pkw leiteten Polizeibeamte den Verkehr zweispurig rechts vorbei. Es kam zu keinen größeren Behinderungen.
Nach mutmaßlicher Beziehungstat – 56-Jähriger festgenommen
WÜRZBURG. Nach einer mutmaßlichen „Beziehungstat“ hat die Polizei am späten Dienstagabend einen 56-Jährigen festgenommen. Der Mann steht im Verdacht, mit einem Messer das Auto seiner Ex-Freundin verkratzt und auf andere Personen losgegangen zu sein. Jetzt wird unter anderem wegen versuchter Gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Kurz vor 23:00 Uhr tauchte der Tatverdächtige in der Wallgasse auf, wo der Pkw seiner Ex-Freundin geparkt war. In der Folge zückte er ein Messer und verkratzte das Fahrzeug. Er hinterließ einen Schaden, der über 1.000 Euro betragen dürfte. Nur kurze Zeit später kam es dann offenbar zu einem weiteren Vorfall in der Neutorstraße. Dort soll der 56-Jährige mit seinem Messer mehrmals in Richtung eines neun Jahre Jüngeren gestochen haben, der bei der Attacke jedoch glücklicherweise nicht verletzt wurde.
Als wäre dies nicht genug, ging der Tatverdächtige dann noch auf einen Pkw zu, in dem eine 48-Jährige saß. Er beschimpfte die Frau und stach mit seinem Messer mit voller Kraft auf die geschlossenen Seitenscheiben ein. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch unklar.
Nach Eingang des Notrufes machten sich sofort mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt auf den Weg. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und das Messer wurde sichergestellt. Da bei dem Mann offenbar auch einiges an Alkohol im Spiel war, musste er eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Die folgende Nacht verbrachte er in einem Haftraum der Polizei, bis er am Folgetag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen wurde.
Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt ermittelt gegen den 56-Jährigen jetzt wegen versuchter Gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung, Bedrohung und Beleidigung. In welchem Verhältnis die beteiligten Personen zueinander stehen, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
Nach Explosion einer Trafostation – Ursache ermittelt
SCHWEINFURT. Die Explosion einer Trafostation am Samstagmorgen sorgte für den Ausfall der Elektrizität in weiten Teilen Schweinfurts. Brandfahnder der Kripo Schweinfurt haben mittlerweile einen technischen Defekt als Ursache ermitteln können. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist weiterhin unklar.
Wie bereits berichtet, war kurz nach 08:15 Uhr der Notruf bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums eingegangen. Ein Zeuge hatte die Explosion einer Trafostation am Umspannwerk in der Ernst-Sachs-Straße bemerkt. Die Schweinfurter Feuerwehr hatte den Brand nach der Stromabschaltung der Trafostation rasch unter Kontrolle. Die schwarze Rauchwolke hatte sich schnell aufgelöst und die Gefahrenmeldung konnte wieder zurückgenommen werden.
In den vergangenen Tagen wurden durch die Kripo Schweinfurt intensive Ermittlungen zur Explosionsursache geführt. Im Zuge dessen wurde die technische Anlage am Dienstag durch Brandfahnder der Kripo Schweinfurt und einen Sachverständigen des Bayerischen Landeskriminalamts begutachtet. Hierbei waren Spezialisten der Hersteller- und der Betreiberfirma ebenfalls vor Ort und eng in die Begutachtungen mit eingebunden.
Nach derzeitigem Stand der polizeilichen Ermittlungen dürfte ein technischer Defekt im Bereich eines Transformators die Explosion verursacht haben. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist weiterhin noch unklar.
Nach Festnahme mutmaßlicher Schleuser – Tatverdächtiger in U-Haft
WÜRZBURG. Nachdem Fahnder der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried am Montagnachmittag auf der A 3 zwei mutmaßliche Schleuser festgenommen hatten, wurde gegen einen Tatverdächtigen Haftbefehl erlassen. Nachdem sich der Verdacht gegen die zweite Person nicht erhärtet hat, wurde der Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Wie bereits berichtet, waren die Beamten auf einen mit acht Personen besetzten Peugeot mit italienischer Zulassung aufmerksam geworden. Bei der folgenden Kontrolle der Insassen auf einer Rastanlage bei Würzburg konnten sechs mutmaßliche Flüchtlinge aus Syrien weder Reisepässe noch Aufenthaltstitel vorweisen. Gegen den 35-jährigen Fahrer und den Beifahrer im Alter von 22 Jahren wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet, da sie im Verdacht stehen, die Syrer ins Bundesgebiet eingeschleust zu haben.
Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungen, die in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg geführt werden, hat sich der Tatverdacht gegen den 22-Jährigen nicht erhärtet. Er wurde daher wieder entlassen. Der 35-Jährige, der am Steuer des Peugeot saß, wurde jedoch auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Hierbei erging gegen den Italiener Haftbefehl. Er wurde noch am Dienstag in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Diebstähle aus Kellern und Garagen – Kripo sucht Zeugen
JOHANNESBERG OT RÜCKERSBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Bislang unbekannte Täter hatten es in der Nacht von Sonntag auf Montag auf Garagen und Kellerräume abgesehen. Aufgrund der jeweils nicht abgeschlossenen Türen hatten sie leichtes Spiel. Die Kripo Aschaffenburg hat zwischenzeitlich die Ermittlungen übernommen.
In der Nacht von Sonntag auf Montag waren unbekannte Diebe im Johannesberger Ortsteil Rückersbach unterwegs. Im Zeitraum zwischen Mitternacht und sechs Uhr in der Früh gelangten sie bei drei Häusern in der Straße „Am Wingert“ über unversperrte Außentüren in die jeweiligen Keller oder Garagen. In einem Fall konnten sie ungehindert durch den Keller in den Wohnraum gelangen und durchsuchten dort die Räumlichkeiten nach Wertgegenständen.
Entwendet wurden unter anderem mehrere Motorsensen und Schutzhelme mit Sichtschutz, zwei Hochdruckreiniger, eine Digitalkamera und ein Rucksack. Aus der Wohnung wurden zudem Bargeld und Mobiltelefone gestohlen.
Im Rahmen seiner Ermittlungen setzt der Sachbearbeiter der Aschaffenburger Kripo auf mögliche Zeugen, die im Zusammenhang mit den Einbrüchen Verdächtiges beobachtet haben. Insbesondere wären hier folgende Fragen von Bedeutung:
- Wer hat in der Nacht von Sonntag auf Montag im Bereich von Rückersbach verdächtige Personen gesehen?
- Wer kann Angaben zu verdächtigen Fahrzeugen (z.B. mit auswärtigem Kennzeichen) machen?
- Wer hat sonst irgendetwas Verdächtiges bemerkt, das zur Aufklärung des Falles beitragen könnte?
Mögliche Zeugen werden dringend gebeten, sich mit der Kripo Aschaffenburg, Tel. 06021/857-1732, zu melden. Aus gegebenem Anlass weist das Polizeipräsidium Unterfranken nochmals generell darauf hin, auch Garagen- und Kelleraußentüren sowie etwaige Verbindungstüren zwischen Garage bzw. Keller und Wohnung unbedingt zu verschließen.
Drei Verletzte bei Brand in Dachwohnung – Ursache noch unklar
STEINFELD OT HAUSEN, LKR. MAIN-SPESSART. Bei einem Brand in einer Dachwohnung sind am Mittwochnachmittag insgesamt drei Personen verletzt worden. Alle wurden mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Über die Schwere der Verletzungen liegen noch keine gesicherten Erkenntnisse vor.
Gegen 13.45 Uhr war die Mitteilung bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen. Wie die Beamten der Polizeiinspektion Lohr vor Ort feststellten, war das Feuer offenbar in der Dachwohnung des Anwesens in der Wiesenfelder Straße ausgebrochen. Wie es dazu kommen konnte, ist derzeit noch völlig unklar. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Karlstadt, Lohr, Steinfeld, Rohrbach, Hausen und Waldzell bekamen die Flammen schnell unter Kontrolle, sodass ein Ausbreiten verhindert werden konnte.
Neben dem Wohnungsinhaber wurden noch ein Nachbar und eine weitere Bewohnerin des Anwesens verletzt, die offenbar zur Hilfe eilen wollten. Alle befinden sich momentan in einem Krankenhaus.
Der entstandene Sachschaden dürfte sich nach ersten vorsichtigen Schätzungen auf mehrere zehntausend Euro belaufen. Die Ermittlungen zur Brandursache hat inzwischen die Kriminalpolizei Würzburg aufgenommen.