Polizeiberichte PP Unterfranken : Region Würzburg , Aschaffenburg und Schweinfurt 20.07.2015

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geralt / Pixabay

Nach Großbrand in Sägewerk – Brandstiftung mögliche Brandursache – Kripo sucht Zeugen

HAMMELBURG / UNTERERTHAL, LKR. BAD KISSINGEN. Nach dem Großbrand in einem Sägewerk am Samstagabend, ermitteln die Brandexperten der Kripo Schweinfurt auch intensiv in Richtung Brandstiftung. Der Sachbearbeiter hofft nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.

 

Wie bereits berichtet, war am Samstagabend gegen 19:45 Uhr in einem Sägewerk in der Brückenauer Straße zunächst in einer Lagerhalle für Schnittholz ein Feuer ausgebrochen. Rund 270 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Rettungsdienst waren bis in die Nacht hinein im Einsatz, um den sich rasch auf weitere Gebäude ausbreitenden Brand zu bekämpfen. Neben Trockenhallen fielen auch Holzstapel auf einem Lagerplatz den bis zu 30 Meter hohen Flammen zum Opfer. Der Brand konnte erst am Sonntagabend endgültig abgelöscht werden. Fünf Feuerwehrleute waren im Rahmen des Einsatzes verletzt worden.

Der Sachschaden kann noch immer nicht abschließend beziffert werden, geht aber in die Millionenhöhe. Die Ermittlungen gestalten sich aufgrund des hohen Zerstörungsgrades insbesondere im Bereich der niedergebrannten Gebäude sehr schwierig. Nach derzeitigem Ermittlungsstand spricht vieles für Brandstiftung als Brandursache. Ob der Fall mit anderen Bränden in Sägewerken, wie beispielsweise in Burgpreppach, in den vergangenen Tagen in Zusammenhang steht, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Konkrete Hinweise haben sich allerdings bislang nicht ergeben.

Die Kripo Schweinfurt bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung. Da am Samstag im Sägewerk ein produktionsfreier Tag war, haben sich dort grundsätzlich wenige Personen aufgehalten. Wer am Samstag Verdächtiges rund um das Sägewerk beobachtet hat bzw. auffällige Fahrzeuge oder Personen auf dem Areal bemerkt hat, wird gebeten, sich unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.

 

Rentnerin bestohlen – Handtaschendieb flüchtet zu Fuß

SCHWEINFURT. Am Sonntagmittag hat ein Unbekannter eine Rentnerin auf offener Straße bestohlen. Der Mann näherte sich der Dame von hinten, nahm sich deren Handtasche und türmte anschließend zu Fuß. Im Rahmen seiner Ermittlungen setzt der Sachbearbeiter der Kripo Schweinfurt jetzt auch auf Zeugenhinweise.

 

Gegen 12:10 Uhr hat sich die Tat in der Bauerngasse in Schweinfurt ereignet. Die Rentnerin lief auf dem rechten Gehweg vom Kornmarkt in Richtung Innenstadt. Kurz nachdem sie den Verbindungsweg zur Neuen Gasse passiert hatte, kam von hinten der Unbekannte, der die ältere Dame offenbar völlig überraschte. Er schnappte sich die Handtasche und machte sich mit seiner Beute in Richtung Fichtelsgarten aus dem Staub.

Die 81-jährige Schweinfurterin kam glücklicherweise mit dem Schrecken davon. Der Beuteschaden dürfte sich mit geschätzt 80 Euro in Grenzen halten. Den Handtaschendieb hatte die Rentnerin nur von hinten gesehen. Er soll ungefähr 20 Jahre alt und ca. 180 cm groß sein. Der Mann trug zur Tatzeit eine dunkle Hose und weiße Oberbekleidung.

Die weiteren Ermittlungen hat inzwischen die Schweinfurter Kripo übernommen. Personen, die die Tat beobachtet haben oder Hinweise zur Identität des Täters geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.

 

Feuer in „Geisterhaus“ – Objekt bis auf Grundmauern niedergebrannt

HASSFURT, LKR. HASSBERGE. Am Sonntagabend ist ein leerstehendes und einsturzgefährdetes Anwesen an der Hohen Wann vollständig ausgebrannt. Ortskundigen dürfte das Gebäude auch als sogenanntes „Geisterhaus“ bestens bekannt sein. Die Brandursache ist derzeit noch völlig unklar. Die Kripo Schweinfurt hat die Ermittlungen übernommen.

 

Gegen 17:00 Uhr war der Brand der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken mitgeteilt worden. Als die ersten Streifen kurze Zeit später Am Hüttberg eintrafen, brannte das Gebäude bereits lichterloh. Ein Großaufgebot der örtlichen Feuerwehren aus Haßfurt, Augsfeld, Zeil, Knetzgau, Königsberg und Krum bekämpften in der Folge die Flammen. Ein Ausbreiten des Feuers auf umstehende Bäume konnte so größtenteils verhindert werden. Aufgrund der bestehenden Waldbrandgefahr war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz, um den Funkenflug aus der Luft zu beobachten.

Verletzt wurde bei dem Feuer zum Glück niemand. Das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Zur Schadenshöhe liegen noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Allerdings war das „Geisterhaus“ bereits vor dem Brand in einem denkbar schlechten Zustand. In den Räumlichkeiten herrschte durch Unrat zum Teil Chaos und die Decken drohten einzustürzen.

Aufgrund der bestehenden Einsturzgefahr gestalten sich auch die Ermittlungen im Hinblick auf die Brandursache schwierig. In diesem Zusammenhang ergeht auch nochmals der dringende Hinweis an die Bevölkerung, auf gar keinem Fall die Brandruine zu betreten. Es besteht definitiv Lebensgefahr!

Strohballen in Brand geraten – Ursache noch unklar

BUCHBRUNN, LKR. KITZINGEN. In der Nacht zum Montag sind in der Nähe einer Reitanlage in Buchbrunn zahlreiche Strohballen in Brand geraten. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen im unteren vierstelligen Eurobereich liegen. Die Ermittlungen zur Brandursache führt die Polizeiinspektion Kitzingen.

Kurz nach Mitternacht war die Mitteilung über die brennenden Strohballen bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen. Sofort machten sich mehrere Streifenbesatzungen zum Einsatzort am Bibergauer Weg. Dort stellten die Beamten fest, dass etwa 100 Strohballen lichterloh in Flammen standen. Löschmannschaften aus Buchbrunn und Mainstockheim konnten ein Übergreifen des Feuers auf weitere aufgetürmte Strohballen oder gar auf ein etwa 300 Meter entferntes Wohnhauses verhindern.

Wie der Brand entstehen konnte, ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen laufen in alle Richtungen, auch eine Brandstiftung kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. In diesem Zusammenhang setzt der Sachbearbeiter der Kitzinger Polizei auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Mögliche Zeugen, die in der Nacht zum Montag im Umfeld der Reitanlage verdächtige Personen oder Fahrzeuge festgestellt haben oder sonst sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise werden unter Tel. 09321/141-0 entgegengenommen.

53-jährige Eva Wolf vermisst – Polizei bittet um Mithilfe

OBERNBURG AM MAIN OT EISENBACH, LKR. MILTENBERG. Seit Montagmorgen wird die 53-jährige Eva-Luise Wolf aus Eisenbach vermisst. Frau Wolf hat ihr Wohnhaus in den frühen Morgenstunden verlassen und ist seitdem verschwunden. Da intensive Suchmaßnahmen bislang ergebnislos verliefen, bittet die Polizei nun auch die Bevölkerung um Mithilfe.

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53-jährige Eva-Luise Wolf aus Eisenbach vermisst. Bild : Privat

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen war Frau Wolf kurz vor 07.00 Uhr am Montagfrüh zuletzt gesehen worden. Sie verließ ihr Wohnhaus offenbar zu Fuß mit unbekanntem Ziel. Seitdem fehlt von ihr jede Spur. Da nicht auszuschließen ist, dass sich die Vermisste in einem psychischen Ausnahmezustand befindet, hat die Obernburger Polizei unmittelbar nach Eingang der Mitteilung umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet.

Neben einem Personensuchhund wurde auch ein Polizeihubschrauber in die Vermisstensuche mit eingebunden. Trotzdem führten die intensiven Fahndungsmaßnahmen bislang nicht zum gewünschten Erfolg. Von der Vermissten liegt folgende Personenbeschreibung vor:

Die 53-Jährige ist ca. 165 cm groß, hat eine kräftige Figur und trug zum Zeitpunkt des Verschwindens eine schwarze Dreiviertelhose, eine graue Jacke und schwarze Schuhe. Sie ist Brillenträgerin, hat braune Haare und spricht fränkische Mundart.

Die Obernburger Polizei richtet sich nun mit folgenden Fragen an die Bevölkerung:

  • Wer hat Frau Wolf nach ihrem Verschwinden am Montagfrüh gesehen?
  • Wem ist im Laufe des Montags in Eisenbach und Umgebung eine Frau aufgefallen, auf die die oben genannte Beschreibung zutrifft?
  • Wer kann sonst Hinweise zum momentanen Aufenthaltsort der Vermissten geben?

Sachdienliche Hinweise werden unter Tel. 06022/629-0 entgegengenommen.

 

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