Polizeiberichte PP Unterfranken : Region Würzburg , Aschaffenburg und Schweinfurt 21.01.2016

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geralt / Pixabay

Betrugsmasche – Unbekannte versuchen hohe Geldbeträge von Firmen zu erlangen

ASCHAFFENBURG. Mit der Betrugsmasche namens „CEO-Fraud“ hatten Unbekannte am 11. Januar versucht, an einen Millionenbetrag eines Unternehmens zu gelangen, waren aber gescheitert. Das Polizeipräsidium Unterfranken warnt deshalb vor diesem noch relativ unbekannten Phänomen, bei dem sich Unbekannte als Vertreter der Geschäftsführung oder als Geschäftsführer ausgeben und einen oder mehrere Mitarbeiter kontaktieren, um sie zur Überweisung hoher Summen zu überreden.
So war es auch am 11. Januar abgelaufen, als bei einer Firma in Aschaffenburg das Telefon klingelte. Ein Mann meldete sich bei einer Mitarbeiterin des Rechnungswesens und erklärte, dass er als Wirtschaftsprüfer in engem Kontakt mit dem Firmenchef stehe. Es gehe um eine Firmenübernahme, die aber noch streng vertraulich sei. Die Angestellte solle auf keinen Fall mit anderen Mitarbeitern der Firma Kontakt aufnehmen, sie solle eine Transaktion im siebenstelligen Bereich vorbereiten. Die Frau erhielt daraufhin sogar mehrere E-Mails in dieser Sache in denen der Firmenchef als Absender vorgetäuscht wurde.

Die Mitarbeiterin reagierte absolut richtig und kontaktierte daraufhin unverzüglich den Chef, von dem die vermeintlichen E-Mails stammten. Schnell war klar, dass es sich bei dem Anruf und den E-Mails um einen Betrugsversuch handelte. Die Kripo Aschaffenburg führt die Ermittlungen in diesem Fall.

Meist sollen hohe Summen auf ein ausländisches Konto transferiert werden. Der erste Kontakt der Betrüger kann telefonisch oder über E-Mail erfolgen. Oft wenden sich die Unbekannten an leitende Mitarbeiter der Buchhaltung oder des Rechnungswesens. Das Polizeipräsidium Unterfranken warnt deshalb ausdrücklich vor der Betrugsmasche „CEO-Fraud“.

Einbruch in Fahrradgeschäft – Mindestens 25 Zweiräder entwendet – Kripo bittet um Hinweise

KITZINGEN. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch haben Unbekannte in ein Fahrradgeschäft eingebrochen und Beute im Gesamtwert von mehreren zehntausend Euro gemacht. Da der Tatort direkt an einer Bundesstraße liegt, hoffen die Ermittler der Kripo Würzburg, dass Zeugen Verdächtiges beobachtet haben.
In der Zeit zwischen 18:00 Uhr und 08:00 Uhr hatten sich die Unbekannten gewaltsam Zutritt zu einem Fahrradfachgeschäft am Hindenburgring West verschafft. Über ein Seitenfenster stiegen die Täter in den Laden ein und entwendeten mindestens 25 hochwertige Fahrräder.
Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft jetzt auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Zum Abtransport der Beute muss ein entsprechend größeres Fahrzeug eingesetzt worden sein. Das Geschäft liegt direkt an der vielbefahrenen Ortsdurchgangsstraße B8. Sachdienliche Hinweise werden unter Tel. 0931/457-1732 entgegengenommen.

Mann sucht Streit – 19-Jähriger in Asylbewerberunterkunft leicht verletzt

SCHWEINFURT. Ein Mann hat am späten Sonntagnachmittag Streit an der Wohnungstüre einer Asylbewerberunterkunft gesucht. Dabei war ein Bewohner mit einem Baseballschläger verletzt worden. Der Angreifer, der dem Verletzten nicht namentlich bekannt war, flüchtete anschließend. Nach jetzigen Erkenntnissen handelte es ich ebenfalls um einen Asylbewerber.
Gegen 16:50 Uhr war der Unbekannte nach Angaben des Geschädigten vor der Gemeinschaftsunterkunft in der Sattlerstraße gestanden, hat herumgeschrien und offenbar Streit gesucht. Als der 19-Jährige Bewohner dann öffnete, schlug der Täter ihm mit einem Baseballschläger auf den Oberschenkel, traf ihn anschließend noch an der Lippe, bevor er wieder das Weite suchte. Beamte der Polizeiinspektion Schweinfurt fahndeten sofort nach dem Mann, die Suche verlief jedoch ergebnislos.

Der Unbekannte war etwa 20 Jahre alt,180 Zentimeter groß und hatte offenbar ebenfalls Migrationshintergrund. Er trug eine schwarze Jacke.

Warum der Mann an der Wohnung des 19-Jährigen Streit suchte, ist jetzt Gegenstand der Ermittlungen der Schweinfurter Polizei. Ein ausländerfeindlicher Hintergrund ist nach dem derzeitigen Ermittlungsstand auszuschließen.
Zeugen, die Hinweise zur Identität des Gesuchten geben können oder sonst sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Schweinfurt unter Tel. 09721/202-0 zu melden.

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