Polizeiberichte PP Unterfranken : Region Würzburg , Aschaffenburg und Schweinfurt 23.09.2015

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Frontalzusammenstoß bei Überholvorgang – 62-Jährige tödlich verletzt

BISCHOFSHEIM, LKR. RHÖN-GRABFELD. Bei einem schweren Frontalzusammenstoß zweier Pkw am Mittwochnachmittag wurde die 62-jährige Unfallverursacherin tödlich verletzt. Ein 43-Jähriger erlitt schwere Verletzungen. Die Bundesstraße 279 war für mehrere Stunden komplett für den Verkehr gesperrt. Um die Unfallaufnahme kümmerten sich Beamte der Polizeiinspektion Bad Neustadt.
Gegen 13:30 Uhr war die 62-jährige Opel-Fahrerin auf der B279 in Richtung Bad Neustadt unterwegs. Sie fuhr als erstes Fahrzeug einer Kolonne hinter einem Lkw. Nach der Abzweigung in Richtung Unterweißenbrunn setzte sie nach Zeugenaussagen der nachfolgenden Verkehrsteilnehmer zum Überholen des vorausfahrenden Lkw an. Zu diesem Zeitpunkt kam ihr ein Renault Megane entgegen, den die Unfallverursacherin leicht touchierte. Danach prallte sie mit einem ebenfalls entgegenkommenden VW Touran frontal zusammen. Am Steuer des VW saß ein 43-jähriger Mann aus Hessen.

Die 62-Jährige, die aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld stammt, erlitt durch den Zusammenstoß so schwerwiegende Verletzungen, dass sie noch im Fahrzeug verstarb. Der 43-Jährige musste von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr befreit werden. Nach einer Erstversorgung durch den Notarzt lieferte ein Rettungshubschrauber den schwerverletzten Mann in ein Krankenhaus ein.

Nach dem Unfall war die B279 komplett für den Verkehr gesperrt. Derzeit (15:30 Uhr) wird damit gerechnet, dass die Sperre noch mindestens eine Stunde bestehen bleibt.
Vor Ort waren etwa 30 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Wegfurt, Schönau, Bischofsheim und Bad Neustadt eingesetzt.

 

Diebstahl von Sportbekleidung – Mehrere Tatverdächtige festgenommen – Zwei Männer in Untersuchungshaft

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg

WÜRZBURG. Nachdem ein Angestellter eines Sportgeschäftes am Montag einen 51-Jährigen beim Diebstahl von Sportbekleidung beobachtet hatte, haben Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt wenig später weitere Tatverdächtige in einem Fahrzeug festgenommen. Sie stehen im Verdacht, Diebstähle aus Sportgeschäften begangen zu haben, entsprechendes Beweismaterial wurde sichergestellt. Zwei Männer sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft.
Gegen 17:30 Uhr hatte der aufmerksame Angestellte den Diebstahl eines 51-Jährigen in einem Sportgeschäft in der Robert-Bunsen-Straße aufgedeckt. Der Tatverdächtige versteckte Sportwaren im Wert von rund 220 Euro unter seiner Kleidung. Nur wenig später nahmen Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unweit des Geschäftes drei mutmaßliche Komplizen fest, die mit einem Renault unterwegs waren. Die Polizisten fanden im Wagen weitere Sportbekleidung, die allem Anschein nach aus weiteren Diebstählen stammen dürfte. Außerdem stellten die Beamten einen Schlagring sicher.

Alle vier Personen mussten die Beamten mit zur Dienststelle begleiten. Der 51-Jährige und ein 32-Jähriger hatten am Dienstagmittag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft einen Termin beim Ermittlungsrichter. Dieser ordnete gegen beide Männer die Untersuchungshaft an und sie wurden in Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Ein 40-Jähriger und eine 28-Jährige wurden wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen sie wird jetzt wegen mehrerer Straftatbestände ermittelt.

 

 

Hund löst Unfall aus – Reiterin verletzt – schwer verletztesTurnierpferd muss operiert werden

BÜTTHARD. Ein frei laufender Hund hat am Dienstagmorgen ein Pferd derartig erschreckt, dass das Tier durch ging und auf einem betonierten Weg zu Fall kam. Die 22-jährige Reiterin wurde mittelschwer verletzt, das Pferd schwer. Die Würzburger Polizei ermittelt nun wegen Fahrlässiger Körperverletzung gegen die Hundehalterin.
Die beiden Frauen waren sich gegen 09:15 Uhr im Lerchengrund im Bereich der Kläranlage begegnet. Die 22-Jährige zu Pferde und aus entgegengesetzter Richtung eine 50 Jahre alte Spaziergängerin mit ihrem Hund. Der Irische Wolfshund der älteren Frau lief dann laut Angaben der Geschädigten mehrere hundert Meter voraus und rannte, nachdem er das Pferd gesehen hatte, der Reiterin frontal entgegen. Das Pferd scheute durch den heran jagenden Hund und floh in Richtung Friedhofweg. Das verängstigte Tier rutsche auf einem asphaltierten Weg aus und stürzte samt der Reiterin zu Boden. Kurz vor Erreichen des Pferdes drehte der Hund schließlich ab und rannte zurück zu seiner Besitzerin.

Die 22-Jährige zog sich bei dem Sturz Prellungen zu und begab sich selbst in ärztliche Behandlung. Das Turnierpferd, dessen Wert bei über 20.000 Euro liegt, musste in einer Tierklinik am Bein operiert werden. Noch steht nicht fest, ob das Pferd aufgrund seiner schweren Verletzungen eingeschläfert werden muss.

 

Verkehrsunfall mit Sattelzug auf der BAB 3 – Eine Person leicht verletzt

HELMSTADT, LKR. WÜRZBURG. Bei einem Verkehrsunfall auf der BAB 3, bei dem ein BMW die Mittelleitplanke durchbrochen hatte, ist am späten Dienstagnachmittag eine Person leicht verletzt worden. Die Bergung eines beteiligten Sattelzuges hat bis kurz vor Mitternacht angedauert. Bis zu dieser Zeit war die Fahrbahn in Fahrtrichtung Nürnberg teilweise gesperrt.
Gegen 16:15 Uhr war ein 57-Jähriger am Steuer eines BMW auf der BAB 3 in Richtung Passau unterwegs, als er mit seinem Pkw im dreispurigen Bereich auf nasser Fahrbahn ins Schleudern geriet. Er stieß in der Folge zunächst gegen einen rechts fahrenden Sattelzug und durchbrach anschließend durch die Wucht des Aufpralls die Mittelleitplanke bis er auf der Gegenfahrbahn letztendlich zum Stehen kam. Der 57-Jährige wurde glücklicherweise nur leicht verletzt und kam in eine Klinik. Der 50-jährige Fahrer des tschechischen Sattelzuges blieb unverletzt.

Um den stark beschädigten BMW abschleppen zu können, musste die Fahrbahn in Richtung Frankfurt teilweise gesperrt werden. Auch die Bergung des mit Bananen beladenen 40-Tonners hat längere Zeit in Anspruch genommen, da die Zugmaschine ebenfalls in die Betonleitplanke geprallt war. Die Fahrbahn in Richtung Passau musste deshalb bis kurz vor Mitternacht teilweise gesperrt werden. An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von rund 47.000 Euro. Zur Unterstützung waren auch die Feuerwehren aus den umliegenden Ortschaften sowie der Rettungsdienst an der Unfallörtlichkeit. Die Verkehrsunfallaufnahme erfolgte durch die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried.

 

Nach körperlicher Auseinandersetzung – Spaziergänger als Zeuge gesucht

ZEIL AM MAIN, LKR. HASSBERGE. Drei Unbekannte sollen am späten Dienstagabend einen 22-Jährigen auf dem Nachhauseweg geschlagen und getreten haben. Da bei dem Geschädigten wohl einiges an Alkohol im Spiel war, sind die näheren Hintergründe der Tat noch unklar. Die Polizei sucht deshalb auch einen Spaziergänger, der die Tat möglicherweise beobachtet hat und somit als Zeuge in Betracht kommt.
Laut dem 22-Jährigen soll sich die Tat kurz nach 22.00 Uhr im Bereich des Spielplatzes am Mittelweg ereignet haben. Plötzlich und unvermittelt sei er dort von den drei unbekannten Männern angegriffen worden. Der Geschädigte blieb zwar unverletzt, gibt jedoch an, von den Männern geschlagen und getreten worden zu sein. Nach der Tat seien die Täter in Richtung Oskar-Winkler-Straße davon gelaufen.
Die Ermittlungen in diesem Fall werden von der Polizeiinspektion Haßfurt geführt und der Sachbearbeiter setzt bei der Aufklärung nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Insbesondere ein Spaziergänger, der die Auseinandersetzung beobachtet haben soll, wird als Zeuge gesucht und daher gebeten, sich bei der Polizei unter Tel. 09521/927-0 zu melden.

 

Auffahrunfall zwischen zwei Lkw – keine Verletzten – B 19 für mehrere Stunden gesperrt

WÜRZBURG. Zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Lkw ist es am frühen Mittwochmorgen auf der B 19 gekommen. Keiner der beiden Fahrer erlitt Verletzungen. Für die Bergungsarbeiten der völlig in einander verkeilten Fahrzeuge musste die B 19 bis 06:45 Uhr komplett gesperrt werden.
Ein Lkw war gegen 03:45 Uhr auf der B 19 von Rottenbauer in Richtung Würzburg unterwegs. Im Bereich der Baustelle zwischen der Einmündung zur Giebelstädter Steige und der Anschlussstelle Heidingsfeld musste der 56-Jährige an einer Baustellenampel halten. Ein zweiter Lasterfahrer erkannte die Situation offenbar zu spät und fuhr auf den Anhänger des stehenden Lkw auf.

Dabei wurde das Führerhaus der auffahrenden Zugmaschine völlig zerstört und der Auflieger des zweiten Lkw schwer beschädigt. Beide Fahrzeuge waren in einander verkeilt und die Fahrbahn musste für Bergungsarbeiten in beide Richtungen gesperrt werden. Der 42-Jährige konnte das deformierte Führerhaus unverletzt verlassen. Die Berufsfeuerwehr Würzburg war zur Unterstützung der Polizei im Einsatz und kümmerte sich unter anderem um auslaufende Betriebsstoffe. Der entstandene Sachschaden wird nach ersten Schätzungen über 60.000 Euro betragen.

Die Würzburger Polizei war mit der Unfallaufnahme betraut, eine Umleitung über die Giebelstädter Steige war schnell eingerichtet. Um 06:45 Uhr waren die Bergungsarbeiten, für die ein Kran angefordert werden musste, abgeschlossen und die Fahrbahn wurde wieder für den Verkehr frei gegeben.

 

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