Rauchen schadet: EU-Richtlinie 1:1 umsetzen

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Susanne Mittag, ernährungs- und agrarpolitische Sprecherin:

Mit einer Änderung des Tabakrechts soll ein Verbot von charakteristischen Aromen und von Aromastoffen für Tabakerhitzer auf den Weg gebracht werden.

„Die geplante Änderung ist eine 1:1-Umsetzung der EU-Tabakprodukt-Richtlinie in nationales Recht. Aromatisierte Tabakerzeugnisse, die beispielsweise nach Erdbeere oder Schokolade schmecken oder riechen, sind häufig der Einstieg zum Konsum von Tabakprodukten. Durch das Verbot von Aromen im nationalen Tabakrecht wird der Gesundheits-, Jugend- und Verbraucherschutz gestärkt. Das halten wir für einen vollkommen richtigen Schritt.

Rauchen ist nach wie vor eines der größten Gesundheitsrisiken in unserem Land: An den Folgen sterben immer noch an die 130.000 Menschen im Jahr.

Umso mehr besorgt uns, dass nach letzten Zahlen zum Rauchverhalten sowohl der Konsum von Zigaretten als auch von E-Zigaretten nach einem langjährigen Rückgang in 2022 wieder erheblich angestiegen ist – gerade bei Jugendlichen.

Nach EU-Recht müssen die neuen Regeln ab dem 23. Oktober 2022 in Deutschland angewendet werden. Wir sind darüber hinaus aufgefordert, noch mehr zu unternehmen, um Rauchen unattraktiv zu machen. Die fristgerechte 1:1-Umsetzung der EU-Vorgaben ist nur ein Schritt.“

Original Quelle SPD

Bilder Quelle: Pixabay / Copyright SPD/Fotograf

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