Fußwegen, die einem hinreichend bestimmten Abrechnungsgebiet nicht zugeordnet werden können, stellen in aller Regel keine erschließungsbeitragsfähigen Anlagen dar (Nds. OVG, Beschluss vom 14. Januar 1991 – 9 M 98/90 -; OVG Saarlouis, Urteil vom 25. Oktober 1990 – 1 R 98/87 – NVwZ – RR 1991, 423-425; Driehaus, a.a.O., § 12 RN 66, § 2 RN 50; Ernst, in: Ernst – Zinkahn – Bielenberg, BauGB, § 127 Rdnr. 15d; Schmaltz, DVBl 1987, 207 (211), und Uechtritz, BauR 1988, 4 f. sowie DVBl 1986, 1125 (1129); a. A. Müller, KStZ 1987, 7 (8)), weil eine hinreichend deutliche und überzeugende Abgrenzung zwischen den Grundstücken, denen der Fußweg seiner Funktion entsprechende Vorteile vermittelt, und denjenigen, für die dies nicht zutrifft, nicht möglich ist (vgl. Nds. OVG, Beschluss vom 14. Januar 1991 – 9 M 98/90 -).
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