„Unsere Partei hat in ihrer langen Geschichte immer dafür gekämpft, dass es den Menschen in diesem Land bessergeht“, erinnert auch die SPD-Vorsitzende Saskia Esken. Aus ihrer Geschichte beziehe die Partei die Kraft, auch künftige Umbrüche zu gestalten: „mit den Menschen, für die Menschen“, wie Esken betont. Dabei komme es auf zwei Dinge an: Zuversicht und Mut. „Wer, wenn nicht wir, könnte mit Zuversicht sagen: Wir packen das, was da an Veränderungen vor uns liegt?“, fragt die SPD-Chefin rhethorisch und fordert: „Wir brauchen mal wieder den Mut, das zu denken, was erst neulich noch unerreichbar schien.“ Die Vier-Tage-Woche etwa oder einen echten „Bildungsaufbruch für unser Land“. Seit 160 Jahren gelinge es der SPD, neue Antworten auf neue Herausforderungen zu geben, weil sie sich von ihren Werten leiten lasse. „Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind zeitlos, weil wir sie immer wieder neu anwenden“, sagt Saskia Esken.
Zum Schluss schreibt Alena Buyx, die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, der SPD noch etwas ins Stammbuch. „Wir haben ein enormes solidarisches Potenzial in der Gesellschaft, aber es wird nicht mehr so wahrgenommen“, sagt sie. Das stärke den populistischen Rand. Ihr Appell an die Sozialdemokratie ist deshalb eindeutig. „Wir müssen alle gemeinsam viel besser aufpassen auf unsere Debattenkultur“, sagt Alena Buyx. Und: „Wir sollten das Gemeinsame in der Pluralität suchen. Und wer soll das machen, wenn nicht Sie?“
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