Symbolische Handlung: Schild offiziell enthüllt
Es war zu Beginn eine gut gewählte, symbolische, Handlung: Gemeinsam zogen Regierungspräsident Johannes Schmalzl, Wertheims Bürgermeister Wolfgang Stein, Dr. Ulrich Derpa, Erster Landesbeamter des Main-Tauber-Kreises, Dagmar Driewer und Mirco Göbel zwar nicht an einem Strang, aber doch an einem Tuch. Was zum Vorschein kam, war ein Schild, das aber nicht ganz die Aufschrift trug, die man eigentlich erwartet hätte: „Erstaufnahmeeinrichtung des Landes“ ist darauf zu lesen, nicht „Landeserstaufnahmeeinrichtung“. Ein kleiner Unterschied, dessen Folgen beim anschließenden Rundgang aber durchaus an der einen oder anderen Stelle deutlich wurden.
Zunächst stand jedoch die Stab- oder besser Schlüsselübergabe im Vordergrund und zwar von Dagmar Driewer, der kommissarischen Leiterin der bisherigen Notunterkunft für Flüchtlinge an Mirco Göbel, den neuen LEA-Leiter. Der wiederum freute sich, dass ihm Driewer noch eine Zeitlang zur Seite stehen wird. Diese war gerne bereit, noch eine Weile zu bleiben und, nachdem sie in der vergangenen Woche schon die Michaelis-Messe kennengelernt hatte, auch den Wertheimer Weihnachtsmarkt noch zu erleben.
Regierungspräsident Schmalzl stattete Göbel mit einigen Vorschusslorbeeren aus, nannte ihn „gut vernetzt, hoch engagiert und einen Organisationsprofi“. Mit Mirco Göbel bleibe das Regierungspräsidium seiner Linie treu, „Menschen für diese Aufgaben zu gewinnen, die sich vor Ort auskennen“. Bürgermeister Stein wünschte dem LEA-Leiter „viel, viel Kraft und Energie für die neuen Aufgaben. Er ist der richtige Mann am richtigen Platz“. Dagmar Driewer bescheinigte der Bürgermeister, sich „einwandfrei in das ‚Team Wertheim‘ eingepasst“ zu haben. „Von uns aus darf sie noch lange bleiben.“
Stadtverwaltung Wertheim