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Brian Nickholz, Beauftragter für Wohnungs- und Obdachlose:
Heute verabschiedet das Bundeskabinett den Wohnungslosbericht 2024. Der Bericht zeigt, dass zum Stichtag 31. Januar 2024 in Deutschland 547.200 Menschen obdach- oder wohnungslos sind.
„Zu viele Menschen in Deutschland haben kein Zuhause. Der Anstieg ist alarmierend und ist nur teilweise auf eine verbesserte Datengrundlage zurückzuführen. Teil der Statistik sind auch über 136.000 geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer, die bislang keine eigene Wohnung finden konnten.
Wir haben uns im Koalitionsvertrag vorgenommen Wohnungslosigkeit bis 2030 zu überwinden. Der Housing-First-Ansatz, Wohnraum als erste Maßnahme bereitzustellen, muss flächendeckend etabliert werden. Hierfür ist die Einrichtung eines Bund-Länder-Fonds erforderlich, um die nachhaltige Finanzierung von Housing-First sicherzustellen. Flankierend ist eine strukturelle Finanzierung der Wohnungsnotfallhilfe und weiterer Angebote sicherzustellen.
Es ist unerlässlich, die Mittel für den sozialen Wohnungsbau kontinuierlich zu erhöhen, damit Menschen mit geringem Einkommen eine Wohnung finden. Wir setzen uns vehement dafür ein, dass Mieterinnen und Mieter besser vor dem Verlust ihrer Wohnungen geschützt werden. In der Vergangenheit ist dies aufgrund der Blockadehaltung insbesondere der FDP leider nicht gelungen. Es ist an der Zeit, dass CDU und FDP die Augen nicht länger vor den Problemen im Mietrecht verschließen.“
Bilder Quelle: Pixabay / Copyright SPD/Fotograf
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