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Frankfurt am Main, 28. Juli 2017
14.600 unversteuerte Zigaretten im Reisegepäck
Bei der Kontrolle des Reisegepäcks von Reisenden eines Fluges aus Kiew (Ukraine) am 5. Juli 2017 deckte der Zoll am Frankfurter Flughafen den mutmaßlichen Schmuggel von 14.600 Zigaretten auf.
Zwei Reisende ukrainischer Staatsangehörigkeit passierten den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren. Eine Zollbeamtin förderte bei der manuellen Kontrolle des Koffers und des Rucksacks insgesamt 14.600 nicht angemeldete Zigaretten der Marken Marlboro und Camel zutage.
Ein Mann gab an, geschäftlich zusammen mit seinem Bruder zu reisen, wollte sich aber ansonsten zu der Sache nicht äußern. An Koffer und Rucksack fehlten die Kofferanhänger, und beide Männer wollten bereits am nächsten Tag wieder in die Ukraine zurückfliegen.
Gegen die beiden Reisenden wurde ein Steuerstrafverfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung eingeleitet. Die mutmaßlich hinterzogene Tabaksteuer beläuft sich auf 2.364,22 Euro. Die Zigaretten wurden als Beweismittel sichergestellt.
Christine Straß, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main: „Jeder Reisende über 17 Jahren hat eine Reisefreimenge von 200 Zigaretten bei der Einfuhr aus einem Drittland – allerdings nur zum persönlichen Gebrauch. Sie dürften keinesfalls zu gewerblichen Zwecken mitgebracht werden. Dies war hier aufgrund der großen Menge sowie der weiteren Erkenntnisse zum Tathergang nicht mehr wahrscheinlich.“
Quelle : Zoll.de