Rita Hagl-Kehl, zuständige Berichterstatterin:
Verbraucherinnen und Verbraucher haben ein Recht zu erfahren, wie ihre Lebensmittel erzeugt worden sind. Nur wenn auch der Einsatz neuer Gentechniken konsequent gekennzeichnet werden muss, können sie bewusst auswählen. Eine heute veröffentlichte Umfrage zeigt, dass die große Mehrheit der Konsumentinnen und Konsumenten Eier von gentechnisch veränderten Zuchthennen ablehnt. Und das nicht nur zu Ostern.
„Verbraucherinnen und Verbraucher lehnen den Einsatz der Gentechnik in der Lebensmittelproduktion mehrheitlich ab, das bestätigt die jüngste Umfrage einmal mehr. Auch der große und stetig wachsende Erfolg der „ohne Gentechnik“-Produkte beweist das.
Die SPD-Bundestagsfraktion wird sich dafür einsetzen, dass die Lebensmittelwirtschaft weiterhin gentechnikfreie Lebensmittel anbieten kann und die Landwirte weiterhin gentechnikfrei erzeugen können. Auch für neue Gentechniken wie CRISPR/Cas müssen Transparenz und Risikoüberprüfung verpflichtend geregelt bleiben, damit Sicherheit und Wahlfreiheit für die Verbraucherinnen und Verbraucher und für die Landwirte gewährleistet werden können.
Deshalb muss auch für die neuen Gentechniken ein striktes Zulassungsverfahren und die Kennzeichnungspflicht gelten. Das Vorsorgeprinzip muss Priorität haben.“
Bilder Quelle: Pixabay / Copyright SPD/Fotograf
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