Besserer Schutz vor sexuellen Missbrauch im Sport

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Jasmina Hostert, zuständige Berichterstatterin:

„Die Schilderungen mutiger Menschen sind bedrückend und erschreckend. Gleichzeitig zeigen sie deutlich, dass wir es hier nicht mit vereinzelten Übergriffen zu tun haben. Die Betroffenen kommen aus dem Breitensport ebenso wie dem Leistungssport und sie kommen aus den unterschiedlichsten Disziplinen.

Wir stehen im Sport, gerade was Aufklärung angeht, noch am Anfang. Aber wir müssen auch besser in der Prävention werden und dabei die besonderen Bedürfnisse von Sportlerinnen und Sportlern mit Behinderung berücksichtigen.“

Sabine Poschmann, sportpolitische Sprecherin:

„Die Studie der Unabhängigen Kommission zeigt nicht nur die Schwere des sexuellen Missbrauchs im Sport. Sie belegt auch die Tendenz in vielen Verbänden, diese Taten zu bagatellisieren und die Opfer bei Beschwerden abzuwiegeln. Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt die Empfehlungen an die Politik. Wenn es durch Sensibilisierung der Sportvereine nicht gelingt, eine Trendwende einzuleiten, muss das Recht der Betroffenen auf Aufarbeitung gesetzlich verankert werden. Die Forderung nach Schaffung einer unabhängigen Institution als Ansprechpartner für Betroffene und Vereine liegt auf der Linie unserer Festlegung im Koalitionsvertrag, ein ‚Zentrum für Safe Sport‘ zu schaffen.“

Original Quelle SPD

Bilder Quelle: Pixabay / Copyright SPD/Fotograf

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