Winnenden (ots)
Die am 7. September 2023 vorgelegte neunte Stellungnahme der Regierungskommission ist aus Sicht der Björn Steiger Stiftung ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um die bestehenden Defizite und Fehlentwicklungen im deutschen Rettungswesen zu korrigieren. Daher unterstützt die Björn Steiger Stiftung diese Initiative. Gleichzeitig mahnt sie eine schnelle Umsetzung der Reform an.
Die Björn Steiger Stiftung begrüßt ausdrücklich die neunte Stellungnahme der Regierungskommission und sieht darin einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung.
„Die in dem Dokument vorgelegten Empfehlungen gehen endlich auf einen Großteil der Forderungen ein, die unsere Stiftung bereits seit längerer Zeit öffentlich vertritt, um den Notfall und Rettungsdienst grundlegend zu verbessern und so eine drohende Krise im Rettungswesen abzuwenden“, erklärt Pierre-Enric Steiger, Präsident der Stiftung.
Steiger weiter: „Jetzt ist es entscheidend, dass die empfohlenen Maßnahmen und Schritte auch konsequent und zeitnah in die Praxis umgesetzt werden um keine weitere Zeit zu verlieren. Es wäre fatal, wenn aus guten Beschlüssen keine Taten folgen würden. Denn die Leidtragenden wären weiter Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Notfalldienste und Rettungswesen. Gerade bei den vorgestellten Maßnahmen ist schnelle Umsetzung Pflicht und das „Deutschland-Tempo“ oberste Priorität.“
Zum Hintergrund
Bereits im Jahr 2019 hatte die Björn Steiger Stiftung in einem Forderungspapier die wesentlichen Punkte formuliert, die das Regierungspapier jetzt ebenfalls beinhaltet. Um den Forderungen noch mehr bundesweite Aufmerksamkeit zu verleihen wurde zusätzlich im Mai 2023 die bundesweite Kampagne „Rettet-die Retter“ zur Verbesserung des Rettungsdienstes und der Notfallversorgung in Deutschland initiiert. Kernelement dieser Kampagne ist die gleichnamige Webseite.
Björn Steiger Stiftung
Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde, bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall und dem Frühgeborenentransport.
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