Der Begriff Klimageld fällt momentan häufiger in medialen und politischen Debatten. Nicht allen Bürger*innen ist klar, worum es sich beim Klimageld handelt. Im Folgenden klären wir über die wichtigsten Punkte auf.
Was ist das Klimageld?
Das Klimageld ist ein Entlastungs-Mechanismus für Bürger*innen. Durch die Bepreisung klimaschädlicher Emissionen, dem sogenannten CO2-Preis, wird der CO2-Ausstoß fossiler Energien teurer, da diese Emissionen die Klimakrise befördern und so für Wirtschaft und Gesellschaft erhebliche Kosten produzieren. Die zusätzlichen Einnahmen aus dem steigenden CO2-Preis sollen in einen Topf fließen, aus dem alle Bürger*innen ein Klimageld erhalten.
Dadurch profitieren vor allem diejenigen, die wenig CO2 verursachen. Personen mit großem CO2-Fußabdruck müssen mehr zahlen. Da höhere Emissionen oft mit größerem Einkommen einhergehen, unterstützt das Klimageld besonders einkommensschwache Gruppen. So entsteht eine Lenkungswirkung: Das Einsparen von CO2 mittels fossilfreier Technologien wird günstiger und dadurch attraktiver. Werden die Einnahmen aus dem CO2-Preis anteilig durch ein Klimageld auf sozial gerechte Weise an die Bürger*innen zurückgegeben, lohnt sich Klimaschutz für sie doppelt.
Original Quelle: Bündnis 90 / Die Grünen
Bilder Quelle: Pixabay / Copyright Bündnis90/Die Grünen
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