Stefan Zierke, tourismuspolitscher Sprecher:
Die Tourismuspolitikerinnen und -politiker der SPD-Bundestagsfraktion haben in ihrer Klausursitzung über die künftige Ausrichtung ihrer Arbeit beraten und erste Schwerpunkte festgelegt.
„Uns ist bewusst, dass die Tourismusbranche nach über zwei Jahren Corona auf uns baut. Deswegen werden wir die wirtschaftlichen Hilfen zur Überwindung der Folgen der Corona-Pandemie stets im Blick haben. Wir wissen um die belastende Situation – seien es die vielen Leistungsträger wie Schausteller, Beherbergungs- und Gastgewerbe, Busunternehmen, Dienstleister oder auch die zahlreichen Beschäftigten. Die SPD-Fraktion hat den Anspruch, für alle Akteure in dieser vielfältigen Branche da zu sein und sie zukunftsfest zu machen.
Um den vorherrschenden Fachkräftemangel in der sehr heterogenen Tourismusbranche abzufedern, werden wir den Mindestlohn auf 12 Euro erhöhen. Davon profitieren Beschäftigte, zukünftige Fachkräfte und Betriebe. Wir werden uns um die Flexibilisierung der Arbeitszeiten kümmern und Lösungen suchen, die dem Bedarf der sehr saisongeprägten Branche gerecht wird.
Im Rahmen der Digitalisierung und Modernisierung setzen wir uns für die Einführung des elektronischen Meldescheins bei touristischen Übernachtungen ein.
Aufmerksam und kritisch werden wir die nationale Tourismusstrategie begleiten und uns um eine verbesserte Koordination in der Tourismuspolitik starkmachen. Wir unterstützen die Tourismusbranche mit politischen Rahmenbedingungen, innerhalb derer sich die Leistungsträger kreativ bewegen können, um die wirtschaftliche Stärke des Tourismus in Deutschland wieder voll entfalten zu können.“
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