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Frauen sind CEOs, Aufsichtsrätinnen, Gründerinnen, Handwerkerinnen oder Betriebsrätinnen. Deutschland hat mittlerweile eine der höchsten Erwerbstätigenquoten von Frauen in Europa. Ohne Frauen läuft in der Wirtschaft nichts.
Feministische Perspektive auf Wirtschaftspolitik ist notwendig
Das ist eine Seite. Aber immer noch müssen Frauen oft mehr als ihre männlichen Kollegen leisten, um in einflussreiche Positionen zu kommen. Immer noch gibt es Unterschiede in der Bezahlung, der sozialen Absicherung oder bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Immer noch übernehmen Frauen die Hauptlast der unbezahlten Care- und Hausarbeit. Viele Frauen sind erwerbstätig – aber sie sind es oft in Teilzeit, meist um Familie und Beruf unter einen Hut bringen zu können.
Um diese Umstände zu verbessern, ist eine andere – eine feministische – Perspektive auf Wirtschaftspolitik notwendig.
Diese umfasst aus Sicht von Katharina Dröge und Lisa Paus mehrere Punkte:
- Gleichstellung als Wirtschaftsfaktor
- Die ökonomische Bedeutung von Care Arbeit
- Das Arbeits- und Fachkräftepotenzial von Frauen
- Gleichberechtigten Zugang mit Blick auf Unternehmensgründungen oder Führungsetagen
Flexible Vollzeit
Das Papier geht jedoch über eine Analyse hinaus und zeigt über mehrere Seiten hinweg, was jetzt für einen Aufbruch für eine feministische Wirtschaftspolitik zu tun ist. Unter anderem schlagen die Autorinnen eine flexible Vollzeit vor. Damit ist ein Vollzeit-Arbeitszeitkorridor im Bereich von 30 bis 40 Stunden gemeint. Innerhalb dieses Korridors sollen Beschäftigte – unter Einhaltung von Ankündigungsfristen – bedarfsgerecht ihren Arbeitszeitumfang selbst bestimmen können, um den sich ändernden Lebens- und Familienumständen von Frauen und Männern gerecht zu werden.
Flexible Vollzeit macht Arbeitsangebote attraktiver und kann somit ein wichtiges Instrument bei der Behebung des Fachkräftemangels sein.
Original Quelle: Bündnis 90 / Die Grünen
Bilder Quelle: Pixabay / Copyright Bündnis90/Die Grünen
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