Weltnaturkonferenz muss eine Trendwende auslösen: Grüne im Bundestag

1st SECURITY SERVICE WERTHEIM ®

[ad_1]

  • Die Artenvielfalt sichert unsere Lebensgrundlagen, sie ist in Gefahr und braucht ambitionierten und ernsthaften Schutz.  
  • Von der Weltnaturkonferenz (CBD COP 15), die vom 7. bis 19. Dezember in Montreal stattfindet, muss ein ambitioniertes, unmissverständliches Signal ausgehen: wir müssen von der Zerstörung zur Wiederherstellung der Natur gelangen.
  • Deutschland muss die Hotspots der Artenvielfalt finanziell unterstützen und gleichzeitig vor Ort glaubhaft für den Schutz der Biodiversität sorgen. Das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz ist ein starkes Zeichen für Klima und Natur.

Eine intakte Natur ist zentrale Voraussetzung für das Leben der Menschheit. Wie ein Netz trägt sie uns. Doch dieses Netz ist in Gefahr, mit jedem Verlust einer Art wird es grobmaschiger.

Globaler Rahmen gegen das Artensterben

Etwa eine Million Arten drohen derzeit auszusterben. Daher brauchen wir endlich ein starkes Signal der Weltgemeinschaft zum besseren Schutz der Biodiversität. Die internationale Weltnaturkonferenz in Montreal muss ein Meilenstein für den Erhalt der Arten werden, wie es die Klimakonferenz 2015 in Paris für den Klimaschutz war. Wir brauchen einen mutigen und realistischen globalen Rahmen, um das Artensterben zu stoppen.

Die internationale Gemeinschaft muss sich auf ernsthafte, wirklich geschützte Schutzgebiete auf 30 Prozent der Land- und Wasserflächen bis 2030 verpflichten. Diese Gebiete dürfen nicht nur auf dem Papier stehen, sie brauchen ambitionierte Regelungen wie etwa eine ökologische Land- und Waldbewirtschaftung, die die Artenvielfalt fördert.

Globalen Süden unterstützen

Finanzkräftige Industriestaaten wie Deutschland sind in der Pflicht, die Biodiversität im Globalen Süden auch finanziell zu unterstützen – langfristig und zuverlässig. Die Bundesrepublik ist bereits einen guten ersten Schritt gegangen und hat sich verpflichtet, ab 2025 jährlich 1,5 Milliarden Euro dafür bereitzustellen.

Die internationale Staatengemeinschaft muss sich klar an die Seite der Indigenen stellen. Das ist eine Frage der Menschenrechte und der globalen Gerechtigkeit, aber auch eine Frage der Biodiversität, denn 80 Prozent der Artenvielfalt findet sich auf indigenem Land.

Ein Paris-Moment für die Natur

Original Quelle: Bündnis 90 / Die Grünen

Bilder Quelle: Pixabay / Copyright Bündnis90/Die Grünen

https://wertheimerportal.de/faktencheck-christoph-kolumbus-war-ein-querdenker/

S RAY PreSale Store